Um zu ertragen, was anderen zustößt, sind wir allemal stark genug.
François de La Rochefoucauld
Mein Ich spiegelt sich in dir, aber Du auch in mir?
Erhard Blanck
Was die heulende Tiefe da unten verhehle, das erzählt keine lebende glückliche Seele.
Friedrich Schiller
Der Teufel teilt die Welt in Atheismus und Aberglauben.
George Herbert
Das Werk eines Meisters riecht nicht nach Schweiß, verrät keine Anstrengung und ist von Anfang an fertig.
James McNeill Whistler
Wer zuviel haben möcht', der wird riskieren, das, was ihm minder recht, auch noch zu verlieren.
Jean de La Fontaine
Denn Frieden ernährt, aber Unfrieden verzehrt.
Johann Peter Hebel
Es gehört zu einem wechselseitigen Einfluß eine gewisse passende Disposition, die sich oft gerade in dem Augenblick nicht findet, da man zusammenlebt, und in Absicht auf geistige Bildung geht man selten miteinander, just, wenn man sich körperlich nebeneinander befindet.
Johann Wolfgang von Goethe
Denn wenn wir uns selbst fragen und andere beobachten, so finden wir, dass wir selten durch uns selbst bewogen werden, diesem oder jenem Wunsche zu entsagen, meist sind es die äußeren Umstände, die uns dazu nötigen.
Der Dichter ist wie ein Vogel, er wird auf jedem Zweig singen, auf dem er sitzt.
Joseph Brodsky
Wer nicht zu schweigen weiß, der weiß auch nicht zu reden.
Lucius Annaeus Seneca
Mich dünkt der Traum ist eine Schutzwehr gegen die Regelmäßigkeit und Gewöhnlichkeit des Lebens, eine freie Erholung der gebundenen Phantasie wo sie die beständige Ernsthaftigkeit des erwachsenen Menschen durch ein fröhliches Kinderspiel unterbricht. Ohne die Träume würden wir gewiß früher alt.
Novalis
Wir sind alle mehr oder weniger gezwungen, Betrüger, Lügner und Hypokriten zu sein, und nicht nur hin und wieder, sondern jeden Tag unseres Lebens. Handelten wir anders, würde die Gesellschaftsmaschine schon nach einem Tag in die Brüche gehen.
O. Henry
Er lügt wie gedruckt.
Otto von Bismarck
Nichts macht so reich wie reine Liebe, nichts ärmer als eine solche, die nur Glut, aber nicht Wärme zu bieten vermag.
Otto von Leixner
Eine schlecht beobachtete Tatsache ist tückischer als ein falscher Schluss.
Paul Valéry
Sich der Natur zuwenden, das Ewige dem Vergänglichen, das im tiefsten Gesetzmäßige dem vorübergehend Begründeten vorziehen!
Rainer Maria Rilke
Eine Seele ohne Phantasie ist wie ein Himmel ohne Sterne.
Roswitha Bloch
Appetit lehrt den Lahmen gehen und Hunger lässt ihn springen.
Sprichwort
Der geistige Reichtum hat auch sein Gutes, er ist steuerfrei.
Stendhal
Liebe ist die kürzeste Verbindung und der längste Weg.
Thomas Romanus Bökelmann