So viele Entdeckungen man auch im Reiche der Eigenliebe gemacht hat, es bleiben darin viele unerschlossene Gebiete.
François de La Rochefoucauld
Krakau ist eine schöne altertümliche Stadt, ihre Gebäude sind rührend und tiefsinnig.
Alfred Döblin
Es gibt nur eine wirkliche Modernisierung der Waffen – ihre Verschrottung.
André Brie
Das Paradies, das wären ein französischer Koch, ein britischer Polizist, ein deutscher Manager und ein italienischer Liebhaber. Die Hölle, das sind ein britischer Koch, ein deutscher Polizist, ein italienischer Manager und ein französischer Liebhaber.
Carla Bruni
Der Congress tanzt, aber er kommt nicht vorwärts.
Charles Joseph de Ligne
Man versäumt sein Leben, malt man sich diese Welt nicht als erträgliches Bild, indem man dabei bis zur Unkenntlichkeit schmeichelt.
Emanuel Wertheimer
Kostbares Leben. Jede Sekunde Dasein hat Ewigkeitswert.
Ernst Ferstl
Sieh, auf dem Pfuhl wie schwimmt das zarte Lotosblatt! So bleibt der Reine rein auch an unreiner Statt.
Friedrich Rückert
Wie wérkelijk bescheiden is, heeft daar meestal gegronde redenen toe. Wer wirklich bescheiden ist, hat meist allen Grund dazu.
Gerd de Ley
Dem Blöden fährt bei jedem sinnvollen Wort der Schrecken in die Glieder.
Heraklit
Der Triumph der Spötter ist von kurzer Dauer; die Wahrheit bleibt, und deren unsinniges Lachen verstummt.
Jean-Jacques Rousseau
Höhern Titel einem spenden, als ihm gebührt, heißt einen schänden.
Johann Fischart
Beim Himmel, dieses Kind ist schön! So etwas habe ich nie gesehn. Sie ist so sitt und tugendreich, Und etwas schnippisch doch zugleich.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Fluch wirkt nur, solange wir vor ihm zittern, und der Segen zieht ein, sobald wir an ihn glauben.
Karl von Holtei
Die Beschimpfung läßt einen Stachel zurück, den verständige und ehrenhafte Männer am schwersten ertragen können.
Marcus Tullius Cicero
Verneinungen schaffen niemals etwas Wirkliches.
Orison Swett Marden
Lust und Leid sind siamesische Zwillinge. Sie können nur zusammen leben. Könnte man alles Leid ausrotten, so dämpfte sich die Lust allmählich ab zu ödem Einerlei ertötender Gleichgültigkeit. Mitleid, Barmherzigkeit, Menschenliebe und Güte sind der Menschheit aus dem Leide geboren. Wer sie aus unserem Besitz tilgen wollte, wäre ein Verbrecher am Edelsten der Menschheit.
Otto von Leixner
Adenauer war einer der ganz Großen der Nachkriegsära. Er war weitsichtig, stark und mutig.
Richard Milhous Nixon
Keine Schneeflocke in der Lawine wird sich je verantwortlich fühlen.
Stanislaw Jerzy Lec
Laß das Leben nicht an dir vorbeirauschen, sondern rausche selbst am Leben vorbei.
Ulrich Erckenbrecht
Warum müssen die Beschränktesten die andern immer in die Schranken weisen?
Walter Ludin