François de La Rochefoucauld Zitate

Wir helfen anderen, um sie zur Gegenhilfe zu verpflichten, und die ihnen erwiesenen Dienste sind daher eigentlich nur Wohltaten, die wir uns selbst im voraus erweisen.

François de La Rochefoucauld

Dienst Erweisen Helfen Verpflichten Wohltaten

Staatliche Herrschaft fällt naturgemäß demjenigen zu, der die Macht hat, sie auszuüben und sie stützt sich von Haus aus auf das Recht des Stärkeren.

Adolf Josef Matheus Merkel

Das Christentum hat der Geist durch Moral ersetzt – zersetzt: Das Gewissen regt sich, wo Gott die Verantwortung trägt, und es schweigt, wo der Mensch schuldig wird.

Alois Essigmann

Die Wissenschaftler sind das Salz dieser Welt, die Künstler seine Süße.

Andrzej Majewski

Wer sich nicht schämt lebt um so besser.

Anonym

Es gibt doch viele Freuden in der Welt! Nur muß man sich aufs Suchen verstehen, – sie finden sich gewiß, – und das Kleinste nicht verschmähen. Wie viele Freuden werden zertreten, weil die Menschen meist nur in die Höhe gucken, und was zu ihren Füßen liegt, nicht achten.

Catharina Elisabeth Goethe

Viele Leute tragen geradewegs schwer an krummen Gedanken.

Emil Baschnonga

Was man gelassen verlieren soll, das darf man nicht lieben. Lerne verlieren und tragen still den wahren Verlust.

Friedrich Ludewig Bouterweck

Delikatesse im Tadel Was heißt zärtlicher Tadel? Der deine Schwäche verschonet? Nein, der deinen Begriff von dem Vollkommenen stärkt.

Friedrich Schiller

Alle falsche Kunst, alle eitele Weisheit dauert ihre Zeit; denn endlich zerstört sie sich selbst, und die höchste Kultur derselben ist zugleich der Zeitpunkt ihres Unterganges.

Immanuel Kant

Ich halte das Klonen von Tieren - wie wir es in der neuen Dimension von Dolly erleben - für nicht vertretbar.

Jochen Borchert

Nicht wenn du in seinem Morast wühlst, sondern wenn du seine Wasser tiefer legst und ihnen einen sicheren Ablauf gibst, trocknest du einen Sumpf aus.

Johann Heinrich Pestalozzi

Politiker erleiden oft das gleiche Schicksal wie Pfarrer. Sie reden zu denen, die sowieso glauben, und diejenigen, die es eigentlich angeht, hören nicht zu.

Josef Ertl

Dass junge Menschen einen Computer beherrschen, reicht als Bildungsziel nicht aus.

Jürgen Flimm

Ein Politiker steckt im Leben, unbekannt wo. Der Ästhet flieht aus dem Leben, unbekannt wohin.

Karl Kraus

Bescheidenheit verbietet, was das Gesetz erlaubt.

Lucius Annaeus Seneca

Ein Journalist, der wünscht, daß die Leute gut über ihn denken, sollte eines unterlassen: zu schreiben.

Markus M. Ronner

Weil ich noch nicht so weit bin. Und weil der Fußball, der mir fehlt, ein anderer ist als der, den ich verlassen habe.

Sebastian Deisler

Die Medizin für Feuer ist Feuer.

Sprichwort

Binde einen Fetzen um einen Stock, halte ihn hoch, und du wirst sehen, wie viele ihm wie einem Banner folgen werden.

Stanislaw Jerzy Lec

Des geistigen Menschen höchste Leistung ist immer Freiheit. Freiheit von den Menschen, Freiheit von den Meinungen, Freiheit von den Dingen, Freiheit nur zu sich selbst.

Stefan Zweig