Freigiebigkeit ist oft nur die Eitelkeit des Schenkens.
François de La Rochefoucauld
Sei bereit zu verhandeln - bis die Hölle einfriert!
Archibald Arnold
Erquickende Zuversicht füllt den mit Inbrunst Betenden. Er nähert sich der Gottheit; er fühlt, daß er ihr angehöre. Er erhebt sich über das Nichtige und Vergängliche, wird größer, ja göttlicher. Frohe Ahnungen durchzittern seine Nerven; eine himmlische Freudigkeit durchbebt seine ganze Natur. Dies ist die Kraft des Gebets, die Wirkung der Nähe Gottes.
Carl Friedrich Reiche-Eisenstuck
Klappern gehört zum Handwerk. Zahnärzte überlassen das gern ihren Patienten.
Erhard Blanck
Das Gewissen ist die leise, aber ewig untrügliche Stimme jenes himmlischen Führers im Menschen, den ihm die barmherzige Gottheit für seine kleine Erdenwallfahrt mitgab. Es ist unser einziger wahrer irdischer Gott.
Ernst Wagner
Je mehr man altert, desto mehr überzeugt man sich, dass seine heilige Majestät der Zufall gut drei Viertel der Geschäfte dieses miserablen Universums besorgt.
Friedrich II. der Große
Was köstlich wächst in allen Himmelstrichen, Wird ausgestellt zur Schau und zum Genuss Auf unserm Markt zu Brügg
Friedrich Schiller
Wir wissen vollkommen, daß die Geschichtsschreiber der Zukunft unfehlbar finden werden, daß unser Denken voller Einbildung gewesen ist: weil sie eine vollendete Welt hinter sich haben werden.
Georges Sorel
Jede Revulotion ist viel weniger Bauplatz der Zukunft als Auktion der Vergangenheit.
Heimito von Doderer
Wie vernünftige Leute oft sehr dumm sind, so sind die Dummen manchmal sehr gescheit.
Heinrich Heine
Unermeßliches Lachen erscholl den seligen Göttern.
Homer
Ich kann nur sagen, mich faszinieren Texte in Deutsch. Wenn der NDR zum Beispiel "Geh Doch" spielt und dann diesen Titel Zeile für Zeile zerreißt, um dann nach zehn Minuten zu sagen: Genug mit der "Howie"-Verarsche, jetzt spielen wir wieder Musik: "I'm a Big Big Girl in a Big Big World", dann denke ich, bin ich bekloppt oder die?
Howard Carpendale
Ich fühle wohl, Bester, es gehört Genie zu allem, auch zum Märtyrertum.
Johann Wolfgang von Goethe
Leben muß man und lieben, es endet Leben und Liebe, Schnittest du, Parze, doch nur die Fäden zugleich.
Das Wichtigste im Leben ist halt doch, daß man sich eines guten Rufes erfreut. Dann kann man sich leisten, was man will!
Johannes Bosco
Aller Besitz ist vom Schicksal geborgt.
Lucius Annaeus Seneca
Es gibt keine unleidlicheren Toren, als die, welche Geist besitzen.
Marcus Tullius Cicero
Der Weltmann kennt gewöhnlich die Menschen, aber nicht den Menschen. Beim Dichter ist es umgekehrt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Man begeht eine Handlung und erfindet nachträglich andere Gründe dazu.
Paul Richard Luck
Zunächst sind wir geneigt, den Wert des Kriteriums der Bewußtheit recht herabzusetzen. Aber wir täten unrecht daran. Es ist damit wie mit unserem Leben; es ist nicht viel wert, aber es ist alles, was wir haben.
Sigmund Freud
Das Proletariat hat das Volk kämpfen gelehrt. Das Proletariat wird es zum Siege führen.
Wladimir Iljitsch Lenin