Die Fehler des Geistes nehmen mit dem Alter zu wie die Falten des Gesichts.
François de La Rochefoucauld
Ich denke oft darüber nach, was ist der Tod. Viele haben ja die Hoffnung, da könnte noch was kommen. Aber Gott hat uns klugerweise so geschaffen, dass wir nicht über den Tellerrand des Lebens gucken.
Armin Mueller-Stahl
Nicht der erregte Mensch, der außer sich ist, kann uns mitreißen; das ist das Vorrecht des Menschen, der sich in der Gewalt hat.
Denis Diderot
Das ist der Frauen feine Kriegskunst, daß sie, den Kampf ablehnend, dennoch siegen.
Ernst Raupach
Unsere Gegner sind Lehrer, die uns nichts kosten.
Ferdinand Vicomte de Lesseps
Meine Wohnung kommt mir vor wie ein Heiligtum. Ich mag nur Menschen drin sehn, die ich mag. Alle anderen weise ich ab.
Franziska zu Reventlow
Ach! wär ich nie in eure Schulen gegangen. Die Wissenschaft, der ich in den Schacht hinunter folgte, von der ich, jugendlich töricht, die Bestätigung meiner reinen Freude erwartete, die hat mir alles verdorben.
Friedrich Hölderlin
Laß dich gelüsten nach der Männer Kunst, Weisheit und Ehre.
Friedrich Schleiermacher
Wir, der Schwanz der Welt, wissen nicht, was der Kopf vorhat.
Georg Christoph Lichtenberg
Lasst mich Euch nochmals auf das eindringlichste vor den verderblichen Wirkungen der Parteien warnen.
George Washington
Dem Geist ist jederzeit die souveräne Verachtung der Regierenden sicher. Entfällt sie, wird entweder nicht regiert oder nicht gedacht.
Gerhard Zwerenz
Wenn es den Kaiser juckt, so müssen die Völker sich kratzen.
Heinrich Heine
Eine objektive Untersuchung dieses Krieges, seiner Vorbereitungen und Folgen, ergibt den zweifelsfreien Beweis, dass es auf der Welt eine gewaltige Gruppe von Machthabern gibt, die es vorziehen, im Dunklen zu bleiben, die weder Ämter noch äußere Machtinsignien anstreben und auch keiner bestimmten Nation angehören.
Henry Ford
Nur der Geist gibt dem Menschen Leben, und von den Menschen hängt es ab, ob sie es behalten oder verlieren. Durch das Leben des Fleisches quälen die Menschen sich und andere, durch das Leben des Geistes werden sie die volle Befriedigung des Lebens erreichen, die ihnen auch vorbestimmt ist.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Dass so viel Ungezogenheit gut durch die Welt kommt, daran ist die Wohlerzogenheit schuld.
Marie von Ebner-Eschenbach
Das wäre eine schwache Innerlichkeit, der das äußere Kleid aufhelfen müßte: das Innere soll dem Äußeren aufhelfen.
Meister Eckhart
Der Gedanke, daß die Falschen das Falsche aus der Geschichte gelernt haben, ist so beklemmend wie die Vorstellung, daß sie unbelehrbar sind.
Nikolaus Cybinski
Nach aller Metaphysik: Ein deutscher beamteter Philosophieprofessor in seinem Okalhaus darüber nachdenkend, wieviele Gemeinplätze er steuerlich absetzen kann.
Beizeiten quer zu handeln erspart die Revolution.
Stephan Sarek
Quinctilius Varus, gib die Legionen zurück!
Sueton
Dafür zu sorgen, daß Leute, die man langweilig findet, sich nicht langweilen – ist langweilig.
Ulrich Erckenbrecht