Das Glück erscheint niemandem so blind, wie jenen, denen es nichts Gutes bringt.
François de La Rochefoucauld
Die Welt ist ein Buch, und jeder Schritt, den wir auf ihr tun, öffnet uns darinnen eine neue Seite. Wer aber nur eine davon gelesen hat: was weiß der?
Alphonse de Lamartine
Man muss kein großer Gelehrter sein oder viel erlebt haben, um zu merken, dass die Liebe unter Menschen nicht gang und gäbe ist.
Amélie Nothomb
Das Vaterunser lehrt uns, nur für das Brot des heutigen Tages zu bitten.
Andrew Carnegie
Heute hat man Schwein, wenn man nicht zur Sau gemacht wird.
Anonym
Ehret die Rechte der Natur, folgt dem Zug der Liebe, so bedürft ihr keiner Gesetze.
August Wilhelm Iffland
Als die Zuschauer mir den Mittelfinger gezeigt haben, wusste ich: es ist wie immer.
Christian Wörns
Wir können mit dem Erfinden nicht aufhören, denn wir sitzen nun einmal auf dem Tiger.
Dennis Gabor
Die Lösung der Probleme vereinfacht sich mit der Vergrößerung ihrer Entfernung.
Else Pannek
Prominenz ist eine Eigenschaft, die nicht durch Auslese, sondern durch Beifall zustande kommt.
Friedrich Sieburg
Die Leute, die den Reim für das wichtigste in der Poesie halten, sie betrachten die Verse wie Ochsen-Käufer von hinten.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich weiß gar nicht, wie man Chef sein kann, ohne den Mitarbeiter immer wieder an seinem Arbeitsplatz, in seiner Welt also, zu sehen. Das zufällige Zusammentreffen auf dem Gang gibt sozialen Kontakt, Gelegenheit, eine Frage zu stellen, oder auch nur, Guten Tag zu sagen. Bitte nehmen Sie dabei die Hände aus der Tasche, es wird beachtet.
Gerd Bucerius
Disziplin: Er überschätzt sich maßvoll.
Gerd W. Heyse
Die Tugend ist die Fertigkeit, sein Interesse beständig dem Interesse des Ganzen aufzuopfern, und die Kunst, nur in dem Wohle anderer sein eigenes zu finden.
Ignaz Aurelius Feßler
Ich sterbe. Laßt mich allein.
Johann Georg Zimmermann
Ich möchte die Weisheit ausmünzen, das heißt sie in Maximen, Sprichwörtern und Sentenze prägen, die leicht zu behalten und mitzuteilen sind.
Joseph Joubert
Wenn du mein Feind wärest, wollte ich dir wohl leihen; dann machte ich dich damit zum Freunde. Weil du aber mein Freund bist, mag ich dich nicht zum Feinde machen, sagte der Hofnarr Claus von Ranstet einem, der etwas von ihm leihen wollte.
Julius Wilhelm Zincgref
Bezeichnest du die Malerei als stumme Dichtung, so kann der Maler erst recht die Dichtung als blinde Malerei bezeichnen.
Leonardo da Vinci
Strafarbeit ist seltener, häufiger wird mit Arbeitslosigkeit bestraft.
Manfred Hinrich
Es ist so friedlich, sich die Dinge vorzustellen! Was unerträglich ist, kann man sich nicht vorstellen.
Marcel Proust
Sinn und Verstand ist, was den Redner macht, und die Ausdruckskraft der Empfindung.
Quintilian