Es gibt eine Beredsamkeit in Blick und Haltung, die nicht weniger überzeugt, als die Beredsamkeit des Wortes.
François de La Rochefoucauld
Ich bin fertig mit dem Leben. Die Bilanz ist gezogen. Das Wort Gottes ist das einzig richtige.
August Strindberg
Daraus, daß jedes Verbrechen eine Sünde ist, folgt noch nicht, daß jede Sünde ein Verbrechen ist.
Augustinus von Hippo
Es gibt im Leben nur zwei Sünden: Zu wünschen ohne zu handeln oder zu handeln ohne Ziel.
Ayn Rand
Jedes Dogma ist ein Keim für Zwietracht und Verbrechen unter den Menschen.
Claude Adrien Helvétius
Wenn mancher etwas wegwirft und sieht, daß einer es aufhebt, so verlangt er's wieder, denn dann ist er belehrt, daß es noch etwas taugt.
Friedrich Hebbel
Die Bewegungsgründe, woraus man etwas tut, könnten so wie die 32 Winde geordnet und die Namen auf ähnliche Art formiert werden: Brotbrotruhm oder Ruhmruhmbrot, Furcht, Lust.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Stunde der Wahrheit: sechzig Minuten Lügen über Lügen.
Gerd W. Heyse
Allen Fortschritts Bahnbrecher ist der Gedanke.
Herman Schell
Sprichwörter sind die Spiegel der Denkart einer Nation.
Johann Gottfried Herder
Die Probleme der Evolution sind die Basis meiner Prosa.
Johannes Vilhelm Jensen
Die Geschichte wiederholt sich, wenn auch nicht so oft wie das Fernsehen.
Lothar Schmidt
Wer Christus hat, hat genug.
Martin Luther
Was uns so ärgert: wenn gewisse Leute sich herausnehmen, unserer Meinung zu sein.
Otto Weiß
Erkenntnis nicht objektiv, sondern Subjekt verwickelt in Objekt und Objekt in Subjekt.
Paul Mommertz
Architektur ist im Idealfall immer direkte Auseinandersetzung mit dem Menschen.
Richard Meier
Man kann auch im Unglück glücklich sein, wenn man den Kopf im Himmel hat.
Secretan
Der Dichter fischt im Strom, der ihn durchfließt.
Stanislaw Jerzy Lec
Die Frömmigkeit ist eine besondere Form der Wahrhaftigkeit. Den frommen Menschen erscheinen Welt und Leben wie ein klassisches Drama, aber ohne das satirische Nachspiel.
Thomas Garrigue Masaryk
Lies, studiere und meditiere ständig über die Schriften, doch wenn das Licht einmal in deinem Inneren aufgeleuchtet ist, lasse sie fallen, wie man eine Brandfackel fallen läßt, wenn man das Feuer entzündet hat.
Upanishaden
Wie viele treue und besorgte Blicke aus lieben Augen gehen einem verloren, während man auf das Zwinkern, das Schielen und Blinzeln der Welt rundum nur zu genau achtet!
Wilhelm Raabe