Die Demut ist oft nichts anderes als eine vorgespiegelte Unterwerfung, um andere zu unterwerfen: Sie ist ein Kunstgriff des Stolzes, der sich erniedrigt, um sich zu erhöhen.
François de La Rochefoucauld
Ein Verstandesmensch ist wie eine Paganinische Geige; man kann sie auf einer Saite spielen; bei einem Gefühlsmenschen bewegen sich sogleich alle, das ganze Instrument tönt zusammen.
Albert Knapp
Ich bin ein Teil all dessen, was mir widerfährt.
Alfred Lord Tennyson
Die Einsamkeit ist not. Doch sei nur nicht gemein, so kannst du überall in einer Wüste sein!
Angelus Silesius
Wir bitten alle Kollegen, die morgens etwas später kommen, scharf rechts zu gehen, damit sie diejenigen nicht behindern, die abends etwas früher gehen.
Anonym
Im Gebet vollzieht sich eine magische Verrichtung. Das Gebet ist eine der großen Kräfte der geistigen Dynamik. Es löst so etwas wie einen elektrischen Rückschlag aus.
Charles Baudelaire
Aller Anfang ist schwer, jedes Durchhalten schwerer.
Ernst Reinhardt
Es gibt Menschen, die sich nie verlieben würden, wenn sie nicht Gespräche über die Liebe gehört hätten.
Es muß ein besseres Jenseits geben, sonst wäre das Abendrot nicht so schön.
Franz Hettinger
Das Wort "sein" bedeutet im Deutschen beides: Da-sein und Ihm-gehören.
Franz Kafka
Der heilige Franziskus hat alles vorweggenommen, was unsere moderne Denkart an äußerster Weitherzigkeit und an Mitgefühl in sich birgt: die Liebe zur Natur, die Liebe zu den Tieren, den Sinn für soziale Verpflichtung, den Blick für die geistigen Gefahren des Wohlstandes und selbst des Besitzes.
Gilbert Keith Chesterton
Es kommt nie ganz so schlimm, wie man fürchtet, und ganz so gut, wie man hofft.
Hans von Seeckt
In vielen Firmen beginnt das Sparen - beim freundlichen Wort.
Hans-Horst Skupy
Die klugen Menschen denken mit dem Geist, die Weisen mit der Seele.
Hermann Stehr
Man muß es wie die anderen machen: Ein höchst bedenklicher Grundsatz, der fast immer bedeutet: so schlecht wie die anderen, sobald man mehr damit meint als jene reinen, unverbindlichen Äußerlichkeiten, die von Gewohnheit, Mode und Regeln des Anstands abhängen.
Jean de la Bruyère
Filmt mich nicht von oben, dann sieht man meine Glatze.
Jürgen Köhler
Das Schmollen ist eigentlich das Aufprotzen der weiblichen Artillerie; wer bereits öfters beschossen wurde, fühlt sich schon versucht, bei der bloßen Veranstaltung die weiße Fahne auszustrecken.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Wirfst du die Flinte ins Korn, merk dir die Stelle.
Manfred Hinrich
Der Umgang mit einem Egoisten ist darum so verderblich, weil die Notwehr uns allmählich zwingt, in seinen Fehler zu verfallen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wir lieben den Nervenkitzel einer Aufgabe, wenn wir die Lösung noch nicht kennen, aber die Erwartung haben, dass wir sie finden.
Martin Korte
Männer haben Angst vor mir. Wenn sie mich zum ersten Mal treffen und sehen, wie selbstständig ich bin, dann wollen sie genau das besitzen. Und wenn sie es haben und merken, dass der Fokus nicht nur auf ihnen liegt, bekommen sie Angst. Sie flippen aus.
Milla Jovovich