Es ist ebenso leicht, sich selbst zu täuschen, ohne es zu merken, wie es schwer ist, die andern zu täuschen, ohne dass sie es bemerken.
François de La Rochefoucauld
Die, die grundlegende Freiheiten aufgeben, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu bekommen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit.
Benjamin Franklin
Das schönste an seinem Sieg ist, dass er gewonnen hat.
Christian Danner
Aus dem Gedanken entspringt das Wort. Nicht umgekehrt.
Emil Baschnonga
Das Immerhabenwollen verhindert einen Menschen, nach gerechten Gesetzen, daran, zu einer Ruhe zu kommen, die nur mit Gebenwollen erkauft werden kann.
Ernst Wiechert
Sobald die Maler und die Kenner einmal einig darüber sind, daß die beste Skizze noch lange kein Bild ist, wird der Geschmack des Publikums einen tüchtigen Schritt vorwärts gemacht haben.
Eugène Fromentin
Die Liebe zu verlieren ist der einzige Verlust, den wir in diesem Leben fürchten müssen.
Franz von Sales
Die schwere Verbindung Warum will sich Geschmack und Genie so selten vereinen? Jener fürchtet die Kraft, dieses verachtet den Zaum.
Friedrich Schiller
Er schoss das Golden Tor dieser Europameisterschaft.
Gerd Rubenbauer
Je wahrer, je klarer und einfacher ein Mensch ist, desto nachdrücklicher wird er sich auswirken. Je gekünstelter, je geschraubter und absichtlicher sich jemand gibt, desto mehr schrumpft sein Wirkungskreis zusammen.
Heinrich Lhotzky
Mit schönen Worten können wir heute niemanden mehr beeindrucken. Nur das Ergebnis sorgt für Schlagzeilen, etwa, daß der Rhein wieder sauber ist.
Helmut Sihler
I. Die absolute, wahre und mathematische Zeit verfließt an sich und vermöge ihrer Natur gleichförmig und ohne Beziehung auf irgendeinen äußeren Gegenstand. II. Der absolute Raum bleibt vermöge seiner Natur und ohne Beziehung auf einen äußeren Gegenstand stets gleich und unbeweglich.
Isaac Newton
Gedichte sind der Herzschlag der Literatur.
Jutta Richter
Die Weisheit soll die Klugheit zur Dienerin haben. Jene thront, diese regiert.
Karl Gutzkow
Phantasie haben doch nur Geschäftsleute, wenn sie nicht zahlen können.
Kurt Tucholsky
Die Geschichte der Menschheit besteht in nichts anderem als einer fortgehenden Überwindung von Schranken, die zu einer bestimmten Zeit für Schranken der Menschheit und darum für absolute, unübersteigliche Schranken gelten. Die Zukunft enthüllt aber immer wieder, daß die angeblichen Schranken der Gattung nur Schranken der Individuen waren. Die Geschichte der Wissenschaften, namentlich der Philosophie und Naturwissenschaften liefert hierfür die interessantesten Belege.
Ludwig Feuerbach
Das Gefühl, nicht ganz in Ordnung zu sein, ist ekelhaft. Man ist bloß ein halber Mensch.
Ludwig Thoma
Wenn meine Stimme verklungen sein wird, dürfte man sich noch immer seiner göttlichen Süßspeise erfreuen.
Nellie Melba
O Gott, was immer du mir an weltlichem Gut zugeteilt haben magst, gib es deinen Feinden, und was immer du mir an jenseitigem Gut zugeteilt haben magst, gib es deinen Freunden. Du bist genug für mich.
Rābiʿa al-ʿAdawiyya al-Qaysiyya
Ich bin ein Sozialist, der in der christlichen Tradition steht. Ich bin stolz auf diese Tradition. Ich sehe Christentum als spezifischen Ausdruck der Hoffnungen und Träume der Menschheit.
Rudi Dutschke
Das Weinen ist besonders bei denen gewöhnlich, die fremder Hilfe bedürfen, wie z.B. Weibern und Kindern. Oft geschieht es über den Verlust eines Freundes, oft über Undankbarkeit, auch wohl bei Aussöhnungen, weil alsdann alle Hoffnung, sich zu rächen, aufgegeben werden muß.
Thomas Hobbes