Das Gute, das wir von jemandem empfinden, erfordert, daß wir das Schlechte, das er uns antut, in Kauf nehmen.
François de La Rochefoucauld
Mein Satz: Dummheit als absolut notwendiges Retardivum.
Christian Morgenstern
Welch große Narrheit, allein gescheit sein zu wollen!
Sind nicht jene Leben, die weder gewonnen noch verloren werden – also unentschieden enden – die interessantesten?
Gregor Brand
Nein, die Frauen sind immer wahr, selbst in ihren größten Falschheiten, denn sie folgen stets einer natürlichen Gefühlsregung.
Honore de Balzac
Wer aufrichtig glaubt, nur das zu sein, was er ist, besitzt die wahre Bescheidenheit, die nur höchst selten sich findet.
Jean Paul
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wegen keiner Beschäftigung das innere Gebet unterlassen, denn es ist Nahrung für die Seele.
Johannes vom Kreuz
Es ist dem Menschen ein kostbar Gut, sein eigener Herr zu sein.
Joseph Victor von Scheffel
Gerüchte Warum man so viel mir nachsagen kann Und wie ich dennoch bin heil? Etwas ist stets an den Dingen dran, Nämlich das Gegenteil.
Karl Kraus
Lampenfieber sind Schmetterlinge im Magen.
Leo Slezak
Immer hat ein Pfad ein Ziel, ob wir's auch nicht kennen, immer wenn ein Schmerz zuviel, wird das Licht uns brennen.
Leo Sonnwald
Nicht um alles in der Welt möchte ich akademischer Lehrer sein. Das Beste von dem, was man weiß, darf man doch nicht sagen, und das Beste von dem, was man sagt, wird nicht verstanden.
Ludwig Börne
Nur wer nicht in der Zeit, sondern in der Gegenwart lebt, ist glücklich.
Ludwig Wittgenstein
Der Charakter sitzt automatisch im Rückgrat.
Norbert Stoffel
Ein Anschluß der DDR per Schnellschuß - wir würden mit Problemen konfrontiert, von denen die meisten noch keine Ahnung haben.
Oskar Lafontaine
Die Erlaubnis eines Übels ist nur dann zu entschuldigen, wenn man es nicht verhindern kann, ohne dadurch ein größeres Übel zu bewirken.
Pierre Bayle
Mir fehlt überhaupt die Geduld zum Leben. Ich kann das Gras nicht wachsen sehen; wenn ich aber das nicht kann, so mag ich gar nicht dahin gesehen haben. Meine Anschauungen sind flüchtige Betrachtungen eines "fahrenden Schülers", der in größter Hast durchs Leben stürzt. Man sagt: Gott der Herr macht den Magen eher satt als die Augen. Das vermag ich nicht zu merken. Meine Augen sind satt und alles Dinges überdrüssig, und doch hungert mich.
Søren Kierkegaard
Achte auf die Gesichter derer, die sich verneigen.
Sprichwort
Am Lob des Gegners erkennt man die wirkliche Leistung.
Thomas Fuller
Andere zu lieben, heißt mit sich selbst befreundet zu sein.
Ute Lauterbach