Die glücklichsten Liebschaften basieren auf gegenseitigem Missverständnis.
François de La Rochefoucauld
Laster sind oft Gewohnheiten statt Leidenschaften.
Antoine de Rivarol
Je höher die Kultur, desto reicher die Sprache.
Anton Tschechow
Kultur hat Europa zu Europa gemacht.
August Everding
So viele Entdeckungen man auch im Reiche der Eigenliebe gemacht hat, es bleiben darin viele unerschlossene Gebiete.
Das schwerste Schicksal. Keines gehabt zu haben.
Franz Christoph Schiermeyer
Es wäre wohl der Mühe wert, Sammlungen von Verlagsanerbietungen, Kataloge also der nicht gedruckten, sondern nur verfaßten Schriften als einen Beitrag der inneren Geschichte unserer Zeit für die kommenden Geschlechter aufzubewahren.
Friedrich Christoph Perthes
Talkshows schön und gut - aber die Politik muss wieder zurück ins Parlament. Das ist die Bühne der Nation.
Friedrich Merz
Ein Lügenbild lebendiger Gestalten, die Mumie der Zeit.
Friedrich Schiller
Große Versprechungen schmälern das Vertrauen.
Horaz
Zwei Ursachen im Leben entfernen uns unserer Freunde; ihr Wohlstand, der nun unser nicht nötig hat, und ihr Unglück, in dem sie uns nötig hätten.
Jean Antoine Petit-Senn
Löblich ist ein tolles Streben, wenn es kurz ist und mit Sinn.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer der Welt ein Heiland zu sein glaubt, thut gut, mit dreiunddreißig Jahren zu sterben.
Ludwig Anzengruber
Schurkenrollen werden weniger gespielt als gelebt.
Manfred Hinrich
Viele geistreiche, große Menschen verwenden ihre hohen Begabungen oft so verkehrt, daß sie sich, anstatt durch sie empfehlen, nur verhaßt machen.
Martin Heinrich
Der Tanz ist ein Gedicht von dem jede Bewegung ein Wort ist.
Mata Hari
Musik zu hören, ist zweifellos eine der extravagantesten Arten, sein Geld auszugeben.
Mauricio Kagel
Man isst um zu leben und lebt nicht, um zu essen.
Molière
So oft Jesus von den Armen spricht, meint er nur die arme Persönlichkeit, so oft er von den Reichen redet, meint er alle, die ihre Persönlichkeit nicht zur Entfaltung gebracht haben.
Oscar Wilde
Der Mensch hat zwei Profile. Eins links und eins rechts. Ja, und noch zwei andere innen.
Stanislaw Jerzy Lec
Mit den selbstauferlegten Zwängen nach viel Besitz verlieren wir oft den Blick für die kleinen Dinge des Lebens. Leben wir oder werden wir nur gelebt von unserem Besitz und Geltungsstreben? Die Augenblicke, in denen wir innehalten, sind daher kostbar. In der ersten Hälfte unseres Lebens opfern wir die Gesundheit, um Geld zu erwerben; in der anderen opfern wir Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen. Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen.
Voltaire