Aus manchen schwierigen Lebenslagen kann man sich nur mit ein wenig Tollheit retten.
François de La Rochefoucauld
In der Stille könnte es geschehen daß wir von uns hören
Anke Maggauer-Kirsche
Nachsicht mit denen, die man kennt, ist im Allgemeinen seltener als Mitleid mit denen, die man nicht kennt.
Antoine de Rivarol
Malerei, Skulptur, Literatur, Musik stehen einander viel näher, als man im Allgemeinen glaubt. Sie drücken alle Gefühle der menschlichen Seele der Natur gegenüber aus.
Auguste Rodin
Und die Unmenschlichkeit bei Machthabern will gefürchtet sein. Aber wen hat man zu fürchten als Gott allein, dessen Macht man nichts entreißen, der sich nichts entziehen kann. Wer denn auch könnte es? Und wo? Und wohin?
Augustinus von Hippo
Undank ist ein arger Gast; Aber an den angetanen Liebesdienst den Freund zu mahnen, Ist so arg wie Undank fast.
Emanuel Geibel
Eine gute Regierung ist wie eine geregelte Verdauung; solange sie funktioniert, merkt man von ihr kaum etwas.
Erskine Caldwell
Auch die Wissenschaft hat ihre Selbstsucht.
Franz Camille Overbeck
Journalisten sind Jubel-jaulende Hofhunde.
Franz Josef Strauß
Mit einem guten Buch fährt man auf die Dauer zweifellos besser als mit einem Moped.
Friedrich Löchner
In ein großes Verhältnis, das fand ich oft, ist die Einsicht leicht, das Kleinliche ist's, was sich mit Mühe begreift.
Heinrich von Kleist
Geld ist (nach Achenwall) der Nominaldefinition nach eine Sache, deren Gebrauch nur dadurch möglich ist, daß man sie veräußert.
Immanuel Kant
Phantasie ist unser guter Genius oder unser Dämon.
Gut möglich, dass die Menschheit über hundert Jahre braucht, bis das erste richtig gute Computerprogramm geschrieben wird.
Jaron Lanier
Was einer ist, ist sein eigenes Produkt und das seiner ganzen Vergangenheit.
Joseph Görres
Wer jeder Strömung nachgibt, zählt zu den Getriebenen.
Klaus Ender
Das Vaterland der Gedanken ist das Herz; an dieser Quelle muß schöpfen, wer frisch trinken will.
Ludwig Börne
Feuilleton: die Unsterblichkeit eines Tages.
Ludwig Speidel
Eine Frau, die ihren Widerstand aufgibt, geht zum Angriff über.
Marcello Mastroianni
Ein wahrer Feind verlässt dich nie.
Stanislaw Jerzy Lec
Weder Christ noch Heide erkennt das Wesen Gottes, wie es in sich selber ist.
Thomas von Aquin