Viele Menschen betrachten Gott als einen Dienstmann: Sie möchten, dass er die Arbeit für sie verrichtet.
Francois Mauriac
Die meisten Menschen fangen viel zu früh an, die wichtigen Dinge im Leben zu spät zu beginnen.
André Brie
Jünger –?! Gott schütze mich vor ihnen, da sind mir die Freunde doch lieber.
Arthur Schnitzler
Bedenke, dass sehr viel Böses einzig und allein aus Eifersucht gesagt und getan wird. Und zwar von Menschen jeden Alters.
Charlotte El Böhler-Mueller
Wir lösen lieber entferntere Probleme als die, über die wir vor unserer Haustür stolpern.
Else Pannek
Der naturgemäße Reichtum ist begrenzt und leicht zu beschaffen, der durch eitles Meinen erstrebte läuft dagegen ins Grenzenlose aus.
Epikur
Die Welt um uns beginnen wir schön langsam zu schützen. Wann werden wir mit der Welt in uns anfangen?
Ernst Ferstl
Gott war fortgegangen, aber die Propheten kamen. Aus allen Kellerhöhlen stiegen sie hervor, auf den Tribünen hoben sie die nackten, verzehrten Arme, in den Parlamenten beschworen sie das Reich der Liebe, aus den Sternen rissen sie Weisheit und Schicksal: aber der Engel war fort, der einzige, der die Lose trug und wußte.
Ernst Wiechert
Die Vernunft ist eine Fackel in einem Kerker.
Friedrich Schiller
Wenn man die besten Spieler aller Zeiten aufzählt, muss man Richard Hofmann an vorderer Stelle mitnennen.
Helmut Schön
Das Herz spricht; draußen muß es einen Widerhall finden, dem es von neuem antwortet, so entsteht die rechte Harmonie.
Johann Jakob Mohr
Einschlafen als Ertrinken, einschlafen als Entfliegen.
Kurt Marti
Der Aberglaube ist ein Fluchtversuch aus der Unsicherheit.
Manfred Hinrich
Ebbe im Kopf ist nicht gleich Ebbe auf dem Konto!
Werde also nicht müde, deinen Nutzen zu suchen, indem du anderen Nutzen gewährst.
Marc Aurel
Verallgemeinerung ist die Philosophie der Primitiven.
Moscheh Ya'akov Ben-Gavriêl
Es gibt Herzenswunden, die vernarben und doch nicht heilen.
Peter Sirius
Im Leben muss man dauernd zwischen Aufrichtigkeit und Höflichkeit wählen.
Sophia Loren
Ich weiß nicht, ob wir die Ethik verloren haben oder ob es uns nur bewußter geworden ist, dass sie nie da war.
Susanne Schmidt
Hierin liegt die Schönheit der Literatur: Sie sinkt nicht herab zur Materie, taucht den Geist nicht in die niedrigsten Mächte, sondern sie gibt Kraft, sich in kürzester Zeit wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen Leben ist auch das Unten ein Oben.
Synesios von Kyrene
Immer am lautesten hat sich der Unversuchte entrüstet, immer der Ungeprüfte mit seiner Stärke gebrüstet, immer der Ungestoßne gerühmt, daß er niemals gefallen.
Werner Bergengruen