Der Mensch gewöhnt sich rasch an die Wunder, die er selbst vollbringt.
Francois Mauriac
Beruhige dein Gemüt durch den Gedanken, daß über aller Leben ein gütiges Auge wacht, ein weiser Wille und eine starke, schützende Hand. All unsere Gedankensprünge macht uns grübelnden Menschen Gott oft durch eine Auskunft zu Schanden, daß wir staunen, weshalb wir nicht auf demselben Weg sind wie er, der doch meist so einfach ist!
Albert Emil Brachvogel
Unsere bösen Sterne erschaffen wir uns selbst.
Anton Gill
Wenn sich in einem Aufsatz Wortwiederholungen befinden, und man bemerkt bei dem Versuch, sie zu korrigieren, daß sie so angemessen sind und daß dies den Aufsatz verderben würde, so ist das ein Kennzeichen dafür, daß man sie stehen lassen muß, und es ist Sache der Mißgunst, die blind ist, nicht zu bemerken, daß solche Wiederholungen an dieser Stelle nicht falsch sind; denn es gibt keine allgemein gültige Regel.
Blaise Pascal
Es gibt heute keinen Antisemitismus mehr in Österreich. Das wird den Leuten höchstens eingeredet. Ich habe nie irgendeinen Antisemitismus verspürt.
Bruno Kreisky
Mir ist ein Herz mit allen seinen Wunden Mehr wert als eins, das niemals litt.
Christoph August Tiedge
Das menschliche Gemüt ist wie ein Erdreich, das so beschaffen ist, wie es angebaut wird.
Emanuel Swedenborg
Man ist nie so glücklich, noch so unglücklich, wie man es sich einbildet.
François de La Rochefoucauld
Die Menschen verkehren zuviel und büßen dabei sich ein.
Friedrich Nietzsche
Die Jahre fliegen pfeilgeschwind.
Friedrich Schiller
Wird dir dein Tagwerk zur Last, bist du nicht wert, daß du es hast.
Friedrich Wilhelm Weber
Mit wenigen Worten viel sagen heißt nicht, erst einen Ausflug machen und dann die Perioden abkürzen, sonder vielmehr die Sache erst überdenken und aus dem Überdachten das Beste so sagen, daß ein vernünftiger Leser wohl merkt, was man weggelassen hat. Eigentlich heißt es, mit den wenigsten Worten zu erkennen geben, daß man viel gedacht habe.
Georg Christoph Lichtenberg
Wir werden das Arbeitslosengeld für die unter 55-Jährigen auf zwölf und für die über 55-Jährigen auf 18 Monate begrenzen, weil dies notwendig ist, um die Lohnnebenkosten im Griff zu behalten.
Gerhard Schröder
Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten.
Hedwig Dohm
Es gibt keine unehelichen Kinder – es gibt nur uneheliche Eltern.
Horst A. Bruder
Gutes kann niemals aus Lüge und Gewalt entstehen.
Mahatma Gandhi
Begriffe greifen je nach Greifkunst.
Manfred Hinrich
Unwürdig des Gläubigen ist jedes leere Geschwätz.
Mohammed
Je weiter wir die Grenzen der Freiheit nach Osten verschieben, desto sicherer wird die Mitte.
Otto von Habsburg
Ohne Nonsens kein Konsens bei Koalitionsverhandlungen.
Rupert Schützbach
Die Liebe und die Ozonschicht haben eines gemeinsam, man kämpft oft erst um sie, wenn sie sich zu verflüchtigen scheinen.
Tina Seidler