Es hieße zu weit gehen, wenn man behaupten wollte, daß Frankreich stets und in allen Richtungen an der Spitze der Zivilisation marschiert sei.
François Pierre Guillaume Guizot
Das Große posaunet sich nie aus, es ist bloß und wirkt so. Meist weiß das Große nicht, daß es groß ist, daher die höchsten Künstler der Welt die lieblichste kindlichste Naivetät haben und dem Ideale gegenüber, das sie immer leuchten sehen, stets demütig sind.
Adalbert Stifter
Ein Mensch ohne Tiefgang kentert schnell
Anke Maggauer-Kirsche
Napoleon liebte Pfannkuchen, Bismarck aß täglich hartgekochte Eier im Dutzend und der Komponist Händel, an Figur so kapital wie im Appetit, hatte in einem Restaurant Omelettes bestellt und die Frage des Obers: Wollen Euer Gnaden warten bis die anderen Herrschaften eingetroffen sind?, würdevoll so erwidert: Ich esse für vier!
Anonym
Ich glaube und bekenne, daß ein Volk nichts höher zu achten hat als die Würde und Freiheit des Daseins.
Carl von Clausewitz
Die Ehrfurcht vor der Vergangenheit und die Verantwortung gegenüber der Zukunft geben fürs Leben die richtige Haltung.
Dietrich Bonhoeffer
Wir in den Regierungsräten müssen uns vor der Aneignung von unbefugtem Einfluß – ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt - durch den militärisch-industriellen-Komplex schützen. Wir dürfen es nie zulassen, daß die Macht dieser Kombination unsere Freiheiten oder unsere demokratischen Prozesse gefährdet.
Dwight D. Eisenhower
Glaube nur an Wunder, die du selbst vollbringst.
Erhard H. Bellermann
Aber das ist ja das traurige Schicksal alternder Leute, daß sie so oft den Tod treuer Freunde zu beweinen haben.
Francesco Petrarca
Man kann von Aristoteles sagen, daß er den Wald vor Bäumen nicht sieht – das Allgemeine nicht vor dem Besonderen, das Innere nicht vor dem Äußeren. So wenigstens sind die Bücher anima. So ist der der Anfang des Verderbens in der Philosophie.
Friedrich Schleiermacher
Kein Ende Nichts ruhet aus. In tollem Schwanken Wahnsinnig dreht die Welt um mich. Kein Ende haben die Gedanken, Und das, und das ist fürchterlich!
Friedrich Theodor Vischer
Warum scheint Monarchie so fest, Als wäre sie ewig auf Erden? So lang sich ein Volk betrügen läßt, Verdient es betrogen zu werden.
Gottfried Kinkel
Die unbeschriebene, allen Wirkungen offene, ungerichtete, in keinen Dienst gestellte Farbe, die kein Gesicht zeigt.
Heimendahl
Eine versäumte Pflicht ist der schlimmste aller Verluste.
John Ruskin
Die Außenwelt ist eine lästige Begleitung eines unbehaglichen Zustandes.
Karl Kraus
Aus dem reinen Herzen einer edlen Frau kann nur das Beste kommen: wahre, uneigennützige Liebe ist die rechte Weisheit.
Karl von Holtei
Es zeigt sich, daß in Familienunternehmen die Tendenz besteht, vorhandene Innovations-Kraft zu verlieren, wenn sie erfolgreich sind und wachsen. Bei diesem Wachstum muß aufkommender Bürokratie und Vetternwirtschaft entgegengewirkt werden.
Karl-August Hopmann
Die Kindheit ist jene herrliche Zeit, in der man dem Bruder zum Geburtstag die Masern geschenkt hat.
Peter Ustinov
Versöhn dich mit dem Leben. Du steckst in deiner eigenen Haut, in einer anderen Haut kannst du nicht mehr geboren werden.
Phil Bosmans
Der einzig ontologische Satz, dem niemand seine Zustimmung versagen kann: Etwas ist immer.
Ulrich Erckenbrecht
Regierungssprecher verstehen es, eine politische Situation genauso unverständlich darzustellen, wie sie ist.
Wolfram Weidner