François Rabelais Zitate

Der bloße Schulgelehrte behauptet unter den Menschen den Platz, denn unter den Tieren dasjenige innehat, das nicht ackert wie der Ochse, nicht Lasten Trägt wie der Maulesel, nicht Diebe anbellt wie der Hund, sondern das, gleich dem Affen, alles besudelt, alles zerbricht, den Vorübergehenden beißt, und allen und jedem schadet.

François Rabelais

Beißen Besudeln Dieb Ochse Zerbrechen

Der Geiz ist eine der unedelsten, schändlichsten Leidenschaften.

Adolph Freiherr Knigge

Das Wichtigste im Leben ist, dafür zu sorgen, daß das Wichtigste im Leben noch vor einem liegt.

André Brie

Ich möchte still werden und innehalten, damit ich dich finde, amit ich um deine schützende Hand weiß. Denn wenn ich Ausschau halte nach dir, wirst du mich aus meiner Enge befreien.

Bibel

Sie gehören zu uns.

Daniel Cohn-Bendit

Das Schöne ist nie ein Erfahrungsbegriff, sondern vielmehr ein Imperativ.

Friedrich Schiller

Liebe auf den ersten Blick, Ehe auf den zweiten, Scheidung auf den dritten.

Gerd W. Heyse

Zeitungsenten bringen die Leser zum Schnattern.

Gerhard Uhlenbruck

Wo die Gedanken in der Seele feindlich gegeneinander ringen und der Mensch angstvoll zweifelt, was ihn retten werde, da findet er einen Trost, wenn er treulich die Pflicht tut, die ihm auferlegt ward.

Gustav Freytag

Kratze am Christen und du findest den Heiden – verdorben.

Israel Zangwill

In Bonn sind sogar die Fliegen beamtet.

John Le Carré

Wo das Suchen nach Wahrheit beginnt, dort beginnt immer auch Leben; sobald aber das Suchen nach Wahrheit aufhört, hört auch das Leben auf.

John Ruskin

Der Skeptizismus hat sich vom "Que sais-je" bis zum "Weiß ich?" entwickelt.

Karl Kraus

Verträgliche Reden garantieren keine redlichen Verträge.

Manfred Hinrich

Die Zeit verwandelt uns nicht, sie entfaltet uns nur.

Max Frisch

Die Feigheit ist unauslöschlicht: wer einmal mit diesem Makel behaftet ist, ist es für immer; die Strafe ist mehr als das Verbrechen selbst.

Michel de Montaigne

Wer eine Stadt erobert, die gewohnt war, frei zu sein, und sie nicht zerstört, mag sich darauf gefaßt machen, von ihr zugrunde gerichtet zu werden. Denn der Name der Freiheit und die alte Staatsverfassung dienen stets als Vorwand für Aufstände und werden weder im Lauf der Zeit noch durch Wohltaten in Vergessenheit geraten.

Niccolò Machiavelli

In der höheren Politik muss manchmal das Recht auf Information der Kunst der Diplomatie weichen.

Peter Tremayne

Am unerträglichsten finde ich, dass es Armut in reichen Ländern und reiche Menschen in armen Ländern gibt. In beiden Fällen sind sie fehl am Platz.

Peter Ustinov

Jeder große Erfolg beruht auf Geheimhaltung, sonst arbeitet bewußte oder unbewußte Mißgunst.

Prentice Mulford

Furcht und Zittern ist nicht die ursprünglichste Antriebskraft im christlichen Leben, sondern die Liebe; aber es ist das, was die Unruhe in der Uhr ist – es ist die Unruhe des christlichen Lebens.

Søren Kierkegaard