Pünktlichkeit bei einer Verabredung hat nur den einen Nachteil, daß der andere ja nicht da ist, um sie zu würdigen.
Franklin P. Jones
Der Künstler verdient es wohl, vom Kaiser bedient zu werden.
Alfred de Musset
Der Redestrom bleibe eingedämmt und in seine Ufer gebannt! Denn der austretende Strom schwemmt rasch Schlamm an.
Ambrosius von Mailand
Es geben sich besonders diejenigen jeder Art von Aberglauben hin, die maßlos nach Unsicherem streben.
Baruch Benedictus de Spinoza
Vergiß, oh Menschenseele, nicht, daß du Flügel hast!
Emanuel Geibel
Knappe sind die besten Mittel zum soliden Lebenswandel.
Emil Baschnonga
Edle Naturen haben eine solche Opferfreudigkeit, daß sie sich in vielen Fällen über sich und ihre Kraft, ja über die Größe des Opfers selbst täuschen. Je schwerer es ist, je mehr sie darunter leiden, um so mehr erhebt sie das Bewußtsein der Liebe oder der Überzeugung, aus der sie es dargebracht haben, um so fester hängen sie an demjenigen, für den es gebracht ward.
Fanny Lewald
Sie werden die Stunde segnen, in denen es ihre Sorge war, Unglücklichen zu helfen.
Frédéric Ozanam
Der wesentliche Sinn des Lebens ist Gefühl. Zu fühlen, daß wir sind, und sei es durch den Schmerz. Es ist die "sehnsuchtsvolle Leere", die uns dazu treibt, zu spielen – zu kämpfen – zu reisen – zum leidenschaftlichen Tun.
George Gordon Byron
Das beste Mittel gegen Alltagstrott: Traben.
Gerhard Uhlenbruck
Am fernen Horizonte Erscheint, wie ein Nebelbild, Die Stadt mit ihren Türmen In Abenddämmerung gehüllt.
Heinrich Heine
Die Tugend flößt schon durch ihr Wesen Wohlgefallen ein und ist so lieblich, daß es sogar den Bösen natürlich ist, das Bessere gut zu heißen.
Lucius Annaeus Seneca
Wer kämpft, kann verlieren. Wenn nicht kämpft, hat schon verloren.
Max Schmeling
Arbeit, stetige dauernde Arbeit mit einem bestimmten Ziel, die mit Eifer, Begeisterung und Liebe getan wird – das ist das einzige, was einen Menschen vor der Schande bewahren kann, eine Null zu sein.
Orison Swett Marden
Der allgemeinste Grund unserer Einsamkeit ist nicht, daß andere uns vorsätzlich meiden, sondern viel eher, daß sie keinen Weg zu uns finden.
Pavel Kosorin
Herbert Wehner war ein Parlamentsredner mit höchst eigenen, unnachahmlichen Satzperioden, ein gewaltiger, höhnischer, geistreicher, bitterer Zwischenrufer, für lange Jahre auch ein Zuchtmeister seiner Fraktion.
Peter Glotz
Wer das Schicksal erklären soll, der muß ebenso zweideutig wie das Schicksal sein.
Søren Kierkegaard
Niemand wird im Schlaf ein Heiliger.
Thomas Carlyle
Es ist dieses Ich, Ich - Mehr, Mehr, es ist diese verdammte Gier, die alles kaputtmacht.
Uwe Seeler
Kunst ist ein kompliziertes Phänomen.
Wassily Kandinsky
Wer sich auf die Religionsfreiheit beruft, muss auch die anderen Aussagen unserer Verfassung akzeptieren. Die Gleichbehandlung von Mann und Frau gehört ebenso dazu wie die Freiheit, die Religion zu wechseln. Keine Religion kann Gewalt rechtfertigen.
Wolfgang Huber