Blumen, die wir selten sehen, haben es uns angetan. Wir bewundern Orchideen und verachten Löwenzahn.
Frantz Wittkamp
Was unterscheidet die Kunst von der Natur? Daß die Kunst das in sich Abgeschlossene, ewig Fertige, die Natur das ewig Werdende, ewig Unfertige ist. Die Kunst duldet keine Grenzenlosigkeit, die Natur keine Grenze.
Adolf von Wilbrandt
Bewahre deine Papiere, deine Schlüssel und alles so, daß du jedes einzelne Stück auch noch im Dunkeln finden kannst. Verfahre noch ordentlicher mit fremden Sachen.
Adolph Freiherr Knigge
Altern ist eine schlechte Gewohnheit, die ein beschäftigter Mann gar nicht erst aufkommen läßt.
Andre Maurois
Du mußt einen Menschen nur lange genug ansehen, dann entdeckst du seine Menschlichkeit
Anke Maggauer-Kirsche
In der Emotionalität für das eigene Land haben wir riesige Defizite. Dazu gehört auch der verklemmte Umgang mit nationalen Symbolen.
Arnulf Baring
Es kommen Zeiten und Umstände, Schicksalsschläge, da meint man, es sei alles aus und könne gar nicht weitergehen. So würde es auch sein, wenn der Mut verlorenginge. Aber was könnte das nutzen? Wir sind doch dazu da, unsere Pflicht zu thun, und dazu stärkt uns allein der Glaube. Dann läßt man auch die Hoffnung nicht sinken. Und es geht immer wieder! Es ist doch Gott, dem wir dienen.
Augusta
In der Rosenknospe ist alles vorbereitet, aber Duft und Farbe entstehen erst im Licht.
Berthold Auerbach
Der Tag war glühend heiß, und sich den Weg über die raue Oberfläche und durch die verworrenen Dickichte zu bahnen war sehr ermüdend, doch wurde ich durch die zyklopische Szenerie reich belohnt.
Charles Darwin
Es gibt keine bessere Krücke, auf die sich ein Greis stützen kann, als die Tatsache der Liebe Gottes zu ihm, als er jung war.
Charles Haddon Spurgeon
Das Böse in der Welt rührt uns viel mehr als das Gute.
Christine von Schweden
Nicht das ist das Ärgerliche an den Ärzten, daß sie nicht genug wissen, sondern daß sie nicht genug sehen.
Dominic John Corrigan
Jedem war eine Lebensspanne gegeben, die zwischen der Unterzeichnung des Vertrages und seiner Kündigung lag. Jenseits davon begann das weite Land des Ungewissen.
Evelyn Waugh
Wer etwas Großes will, der muß sich, wie Goethe sagt, zu beschränken wissen. Wer dagegen alles will, der will in der Tat nichts und bringt es zu nichts. Es gibt eine Menge interessante Dinge in der Welt; spanische Poesie, Chemie, Politik, Musik, d. ist alles sehr interessant, und man kann es keinem übel nehmen, der sich dafür interessiert; um aber als ein Individuum in einer bestimmten Lage etwas zustande zu bringen, muß man sich an etwas Bestimmtes halten und seine Kraft nicht nach vielen Seiten hin zersplittern.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Die Wissenschaft allein kann viele Dinge und vor allem das größte Geheimnis aller, das Geheimnis unserer Existenz, nicht erklären. Wer sind wir? Woher kommen wir? Wie treten wir ns Leben ein? Seitdem der Mensch zu denken begonnen hat, hat er sich auf diese Probleme gestürzt und doch sind sie ungelöst geblieben.
Guglielmo Marconi
Italiener: Alles Musikanten, alles Verräter.
Gustave Flaubert
Auch eine Rose kann zum Mauerblümchen werden.
Klaus Ender
Allzu hohe Eigenschaften machen oft einen Mann weniger geeignet für die Gesellschaft. Man geht nicht auf den Markt mit Goldbarren, sondern mit Geld und kleiner Münze.
Nicolas Chamfort
Niemand kann eine glänzende Rede halten, wenn keiner zuhört. Niemand kann großzügig sein ohne jemanden, der seine Geschenke annimmt.
Peter Hohl
Leuten, die "unsterblich" werden sollen, verzeiht man nicht, wenn sie – leben wollen.
Peter Rosegger
Das ist ein sichrer Beweis von einer verdorbenen Seele, wenn man das, was erlaubt ist, gering geschätzt und nach dem Schweren immer eifriger strebt.
Titus Petronius