Glück ist eine große Last. Sperrgut sozusagen. Wenn du nichts dagegen hast, helfe ich dir tragen.
Frantz Wittkamp
Ein Tadel kann adeln, ein Lob kann kränken.
Adolf Müller-Palm
Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorne herein ausgeschlossen erscheint.
Albert Einstein
Das Leben ist hart, ich bin härter.
Anonym
Wir werden nicht riskieren, dass das Verfassungsgericht dieses Gesetz noch einmal kassiert, weil wir auf willkürliche Forderungen der Opposition eingehen.
Birgit Homburger
Ich hätte sterben können vor Glück.
Dian Fossey
Ein Mensch empfand es wohl: Gedanken sind frei. Einer schießt sie ab, ein anderer schweigt sie tot.
Emil Baschnonga
An der Bosheit des Nachbarn und der Schwiegermutter erkennt man am deutlichsten, wie die Menschen sich selbst belügen, wenn sie glauben sie seien gut.
Erhard Blanck
Was man von der Schönheit des Bosporus gesagt hat, ist, mit Einschluß der Übertreibung, buchstäblich wahr, denn die Übertreibung ist der Erhebung natürlich. Die Welt hat vielleicht nichts, was sich damit als Ganzes vergleichen läßt.
Franz Grillparzer
Die Heiterkeit hebt dich hinauf, Gottahnend schaust du lichte Höh'n. Der Schmerz schließt deine Brust dir auf Und läßt dich schwindelnde Tiefen seh'n.
Friedrich von Sallet
Fasten ist im Grunde nur eine gesundheitliche Maßnahme.
Gustave Flaubert
Hans-Dietrich Genscher wird heute 80 Jahre alt. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch! Er feiert in einem Zirkuszelt in Berlin. Erwartet werden 1500 Gäste. Man muss sagen: Es gab mal Zeiten, da waren das die Wähler der FDP.
Harald Schmidt
Wollt ihr jemanden überzeugen, daß er schlecht lebt, müßt ihr recht leben; überzeugt ihn aber nicht mit Worten. Die Menschen glauben nur, was sie sehen.
Henry David Thoreau
Als nun das Wort Gottes erklang, da erschien dieses Wort in jeder Kreatur, und dieser Laut war das Leben in jedem Geschöpf. Aus dem gleichen Wort heraus wirkt des Menschen Geist die Werke, aus dem gleichen Laut bringt die Vernunft ihre Werke tönend, rufend oder singend hervor.
Hildegard von Bingen
Nennen wir nun Shakespeare einen der größten Dichter, so gestehen wir zugleich, dass nicht leicht jemand die Welt so gewahrte wie er, daß nicht leicht jemand, der sein inneres Anschauen aussprach, den Leser in höherm Grade mit in das Bewußtsein der Welt versetzt. Sie wird für uns völlig durchsichtig, wir finden uns auf einmal als Vertraute der Tugend und des Lasters, der Größe, der Kleinheit, des Adels, der Verworfenheit, und dieses alles, ja noch mehr, durch die einfachsten Mittel. Fragen wir aber nach diesen Mitteln, so scheint es, als arbeite er für unsre Augen, aber wir sind getäuscht: Shakespeares Werke sind nicht für die Augen des Leibes.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Leib soll sein ein Knecht der Seele, die Seele eine Dienerin des Geistes und der Geist ein Anstarren Gottes.
Johannes Tauler
Die Ironie ist ein Element des Glücks.
Jules Renard
Listige Worte können die Tugend ruinieren. Kleine Ungeduldigkeiten große Pläne.
Konfuzius
Zwei Monologe sind noch längst kein Dialog.
Peter E. Schumacher
Die Frau des Rentners hat plötzlich doppelt so viel Ehemann und halb so viel Haushaltsgeld.
Robert Lembke
Jüngst sprach zu mir ein faules Holz: Ich bin des Pfirsichstammes Sohn, Der viel der edlen Früchte trug vor mehr als tausend Jahren schon. Ich warf es lachend ins Kamin. Was tu ich mit dem leeren Wicht, Der prahlerisch zu seinem Ruhm von alter Ahnen Taten spricht?
Wilhelm Müller