Die Zeit mordet nicht, sondern verändert, sie zerstört nicht, sondern verwandelt, sie lässt nicht verlieren, sondern ändert den Besitzer, sie trifft nicht die Schönheit, sondern den Schönen.
Franz Carl Endres
Man soll die Kinder nicht nur zum Guten unterweisen, sondern auch zum Guten anführen, – nicht nur anführen, sondern auch angewöhnen.
Ägidius Jais
Die Bewunderung ist das erhebendste Erlebnis.
Alfred Lichtwark
Das Vaterland eines Philosophen ist der Ort, wo er seine Freikräfte finden und ruhig philosophieren kann; der Ort, wo er geboren ward, wird für ihn ein feindliches Land, sobald er darin verfolgt wird.
Friedrich II. der Große
Weg mit den bis zum Überdruss verbrauchten Wörtern Optimismus und Pessimismus! Denn der Anlass, sie zu gebrauchen, fehlt von Tag zu Tage mehr: nur die Schwätzer haben sie jetzt noch so unumgänglich nötig.
Friedrich Nietzsche
Den Eid auf das Niveau einer bloßen Form herabzudrücken, widerstrebt der natürlichen und offenbarten Moral und zerstört die Grundlage des privaten und öffentlichen Lebens.
Henry Edward Manning
Sehr wenige Frauen haben Grundsätze. Die meisten werden nur von ihrem Herzen geleitet, und ihre Tugend hängt von der Gesinnung ihrer Liebhaber ab.
Jean de la Bruyère
Gib den Fisch und gib die Angel!
Manfred Hinrich
Wer Gleichheit zu schaffen verstände, müßte der Natur Gewalt antun können.
Marie von Ebner-Eschenbach
Nach dem Zeugnis und der Erfahrung aller Frommen ist die größte Anfechtung, keine Anfechtung zu haben.
Martin Luther
Die absolute Gerechtigkeit ist eine theoretische Konzeption, die sich nicht verwirklicht. Die Gerechtigkeit, die wir erlangen können, ist die Diagonale eines Kräfteparallelogramms, dessen Seiten die Macht und das Rechtsideal sind. Das Gefüge der Gesellschaft erlegt jedem Individuum gewisse Verkümmerungen auf.
Max Nordau
O die Glücklichen, die es immer nur an den Rand der Verzweifelung treibt!
Nikolaus Cybinski
Seit der Mensch Macht hat, ist die Macht Ohnmacht.
Paul Richard Luck
Im Wald vergeß' ich des Lebens Müh, die Bürde der häuslichen Sorgen. Voll Hoffnung jage ich spät und früh! Glückt's heut nicht, glückt's morgen.
Sprichwort
Wilde Bären sind gern beieinander.
Beim Wein geht die Zunge auf Stelzen.
Der Tod ist ein schwarzes Kamel, das vor jeder Tür niederkniet.
Die Menschen haben die Arbeit gerne; was sie hassen, ist die allgemeine Ansicht über Arbeit, die Last der Arbeit.
Sri Chinmoy
Die Abgründe des Menschen sind seine Aufstiege.
Stefan Schütz
Die Presse muß die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun.
Stewart Alsop
Einwandfrei muß der Mensch sein und die Sache tadellos. Einwandfrei aber ist nur die klare, runde, tadellose Null.
Walther Rathenau