Ich habe in einem langen Wanderleben unendlich viele Menschen der verschiedensten Völker kennen gelernt. Sie sind alle gleich. Nur die Formen, in denen sie dieser Gleichheit Ausdruck geben, sind verschieden.
Franz Carl Endres
Moral ist immer die Ausrede der Leute, die keine Change zur Unmoral haben.
Anonym
Ein guter Mensch sein. Ja wer wär's nicht gern?
Bertolt Brecht
Wage zu irren, in hundert Einzelheiten, was verschlägt's! Weißt du dich nur im wesentlichen sicher.
Christian Morgenstern
Spiel doch selber, du Hurensohn!
Fernando Morientes
Es gibt schmerzhafte Erinnerungen, die uns wirklichen, körperlichen Schmerz verursachen; fast jeder Mensch hat solche Erinnerungen, nur vergessen die Menschen sie gewöhnlich. Aber dann geschieht es bisweilen, dass sie ihnen plötzlich wieder einfallen, wenn es auch nur irgendein kleiner Zug ist, der ihnen einfällt, und dann können sie die Erinnerungen nicht mehr abschütteln.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Oper ist der entschiedenste Bruch mit der gemeinen Illusion und wirkt doch.
Friedrich Hebbel
Dazu sind eben Wünsch' und Träume dir verliehn, um alles, was dir fehlt, in deinen Kreis zu ziehn.
Friedrich Rückert
Gerade die Pflicht eines revolutionären Schriftstellers ist es, gut zu schreiben.
Gabriel Garcia Marquez
Nirgends lässt man dem anderen so gern den Vortritt wie beim Rücktritt.
Heinz Hilpert
Eines Tages werden wir uns wiedersehen.
Isaak Emmanuilowitsch Babel
Die Wahrheit gelangt nicht sofort, sondern erst allmählich zur vollen Herrschaft.
John William Draper
Im Begrenzten wirkt Heimweh, Sehnsucht im Unbegrenzten.
Luise Bähr
Frühreife Greise beziehen ihre Rente in Lohnform.
Manfred Hinrich
Die Frau riecht am besten, die nach gar nichts riecht.
Marcus Tullius Cicero
Der Glaube ist ein steter und unverwandter Blick auf Christus.
Martin Luther
In der Liebe halten die Bässe, was die Tenöre versprechen.
Nellie Melba
Eines der kostbarsten Erbstücke, die Eltern ihren Kindern hinterlassen können, ist die Erinnerung an ein reines, friedfertiges Eheleben. Darum sündigen Mann und Frau, wenn sie ihre Zwistigkeiten vor den Kindern austragen.
Otto von Leixner
Nicht was ich habe, sondern was ich schaffe, ist mein Reich.
Samuel Smiles
Seitdem ziehe ich es vor, lieber unter dem Verdacht zu leben, gar kein richtiger Theologe zu sein, als meinen Hörern die klare Botschaft durch intellektuelle Angebereien zu vernebeln. Mit anderen Worten: Ich bin lieber Theo der Holzfäller als ein theologischer Süßholzraspler.
Theo Lehmann
Die Liebe, welch' lieblicher Dunst! Doch in der Ehe, da steckt die Kunst.
Theodor Storm