Für die Dinge, auf die man das eine Auge geworfen hat, ist man auf dem anderen blind.
Franz Christoph Schiermeyer
Der Soldat ist wertvoll, wertvoller als das eigene Ich.
Alexander Wassiljewitsch Suworow
Wie fühlt man sich mit 85? fragte ein Partygast einst den fünfundachtzigjährigen Komiker George Burns. Worauf dieser nur brummte: Wenn ich mich wie 85 fühle, werde ich es Sie wissen lassen.
Anonym
Leidet im Trotz gegen das Leiden, daß ihr größer seid als sas Leiden; das Leiden geht vorüber, ihr nicht; triumphieret über dasLeiden, ganz besonders, wenn es euch als Unschuldige trifft.
Christoph Blumhardt
Was das Denken betrifft, geben sich allzu viele mit dem Existenzminimum zufrieden.
Ernst Ferstl
Der Wille ist der Wegweiser zum Ziel.
Friedrich Löchner
Es ist mehr Vernunft in deinem Leibe, als in deiner besten Weisheit.
Friedrich Nietzsche
Eine Änderung des Bewußtseins verändert unbewußt auch das Sein.
Gerhard Uhlenbruck
Erheb sich nimmer ein Mann zu frevlem Hochmut, sondern still empfang er ein jedes Geschenk von den Göttern.
Homer
Urlaub ist nicht ganz ungefährlich. Vielleicht kommt dabei heraus, dass man gar nicht mehr gebraucht wird.
Jacques Tati
Ein verliebter Greis ist eine große Mißbildung der Natur.
Jean de la Bruyère
Der Rat, den dir ein weibliches Herz erteilt, wird immer der klügste sein.
Karl Gutzkow
Kindertränen trocknen bald, aber sie lassen doch in der Seele tiefe, bleibende Spuren zurück, wenn die Ungeduld mit rauher Hand dreinschlug, Kleines für groß, Schwachheit für bösen Sinn nahm.
Lorenz Kellner
Wir sind viel zu unaufmerksam und zu sehr mit uns selbst beschäftigt, um unsere Mitmenschen zu ergründen. Wer auf einem Ball die Masken beobachtet hat, wie sie verliebt miteinander tanzen, einander an den Händen halten und sich im nächsten Augenblick ohne das geringste Bedauern auf Nimmerwiedersehen trennen – der kann sich eine Vorstellung vom Wesen der Welt machen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Schritte sind Schritte durch Schritte, die nicht mehr sind.
Manfred Hinrich
In früheren Zeiten konnte einer ruhig vor seinem vollen Teller sitzen und sich's schmecken lassen, ohne sich darum zu kümmern, daß der Teller seines Nachbarn leer war. Das geht jetzt nicht mehr, außer bei den geistig völlig Blinden. Allen übrigen wird der leere Teller des Nachbarn den Appetit verderben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ein Reisender mit Geschmack bemerkt sofort, daß die Weisen überall höflich sind, während die Narren nur zu Hause höflich sind.
Oliver Goldsmith
Ein leicht gewonnen Gut Schafft Hoffahrt, Stolz und Übermut Und oft ein sündig Blut!
Oswald von Wolkenstein
Der Zeitgott ist ein milder Gott, der heilt.
Sophokles
Weiblicher Stolz ist sehr empfindlich gegen etwas, was die Frauen Mangel an Feingefühl nennen.
Stendhal
Gott behüte mich davor, mit den heute gepriesenen Schriftstellern etwas gemein zu haben.