Soviel ist gewiß. Ist einmal der Dichter über Bord, send ich ihm den Menschen auch nach.
Franz Grillparzer
Ich glaube, daß die Menschen zu allen Zeiten so gewesen sind wie heute, egoistisch, gewalttätig, geizig und mitleidlos.
Anatole France
Ihr wißt weder Tag noch Stunde meines Kommens. Seid allezeit bereit. Aber laßt euch nicht verführen. Legt eure Arbeit nicht nieder, ehe ich euch selber rufe. Bis dahin bleibt in allen Spannungen der Zeit meine Zeugen.
Bibel
Nach einer Prüfung kurzer Tage erwartet uns die Ewigkeit.
Christian Fürchtegott Gellert
Alles menschliche Können ist eine Summe von Geduld und Zeit.
Honore de Balzac
Sprecht nicht: Wir wollen leiden, denn ihr müßt. Sprecht aber: Wir wollen handeln, denn ihr müßt nicht.
Jean Paul
Wer sich heute freuen kann, der soll nicht bis morgen warten.
Johann Heinrich Pestalozzi
Der einsame Vogel hat fünf Eigenschaften: Die erste, daß er zum höchsten Punkt fliegt; die zweite, daß er keine Gesellschaft erträgt, auch wenn sie von seiner Art ist; die dritte, daß er den Schnabel in den Wind hält; die vierte, daß er keine bestimmte Farbe hat; die fünfte, daß er lieblich singt. Diese Eigenschaften muß auch der kontemplative Mensch haben.
Johannes vom Kreuz
Takt ist etwas, das kaum bemerkt wird, wenn man es hat, das aber sofort auffällt, wenn man es nicht hat.
Käthe Haack
Mir geht manches durch den Mund, bevor es mir durch den Kopf geht.
Karl Lagerfeld
Nur das seelenvolle Ineinander sein Zweier Herzen lindert Trennungspein.
Martin Heinrich
Der Glaube an Gott und der Glaube an dich selbst gehören zusammen.
Norman Vincent Peale
Von den allerbesten Literaturwerken ist die Mehrzahl berühmt, die Minderzahl bekannt.
Otto Weiß
Wovon ich aber gar nicht weiß, was es ist, wie soll ich davon irgendeine Beschaffenheit wissen.
Platon
Der Frau, der Mühle und dem Schiff mangelt es immer an etwas.
Sprichwort
Meinungen sind wie Nägel. Je mehr du auf sie einschlägst, desto tiefer dringen sie ein.
Man muss den Knochen abnagen, den einem das Glück zuwirft.
Sieh das Gute lügt beinah.
Stefan Schütz
Steht der Esel am Berg, hat er ihn vielleicht schon überquert.
Walter Ludin
Wie der Demokratie die Öffentlichkeit natürlich ist, so der Aristokratie die Heimlichkeit. Dort verlangt man besondere Gründe, um eine Staatssache verschwiegen zu halten, hier, um sie zu publizieren. Es sind das einfache Folgen der verschiedenen Staatsprinzipien, dort der Gleichheit, hier der Ausschließung.
Wilhelm Roscher
Die vierte Welt: unsere Umwelt.
Wolfgang Mocker