Als Deutscher ward ich geboren, bin ich noch Einer? Nur was ich Deutsches geschrieben, nimmt mir Keiner.
Franz Grillparzer
Man sagt, die Zeit ist schnell; wer hat sie sehen fliegen? Sie bleibt ja unverrückt im Weltbegriffe liegen.
Angelus Silesius
Sorget nichts! Sondern in allen Dingen lasset eure Bitten im Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kund werden.
Bibel
Man muß den Wert des Geldes kennen; die Verschwender kennen ihn nicht und die Geizhälse noch weniger.
Charles de Montesquieu
Wenn ich aufhöre, dann für immer. Dann vergrabe ich meine Badeanzüge und hole sie nie wieder raus.
Franziska van Almsick
Die Romane endigen gern, wie das Vaterunser anfängt: mit dem Reich Gottes auf Erden.
Friedrich Schlegel
Nimm hin, o Herr, meine ganze Freiheit. Nimm an mein Gedächtnis, meinen Verstand, meinen ganzen Willen. Was ich habe und besitze, hast Du mir geschenkt. Ich gebe es Dir wieder ganz und gar zurück und überlasse alles Dir, daß Du es lenkst nach Deinem Willen. Nur Deine Liebe schenke mir nach Deiner Gnade. Dann bin ich reich genug und suche nichts weiter.
Ignatius von Loyola
Gott sei's gedankt, in der nächsten Welt wird es keinen Kaffee geben. Denn es gibt nichts Schlimmeres, als auf Kaffee zu warten, wenn er noch nicht da ist.
Immanuel Kant
Wenn es ernst wird, muss man lügen.
Jean-Claude Juncker
Doch kann das Frieden sein, was sich auf Mißtrauen stützet? Des Zwistes Funken glimmt in kalter Asche weiter.
Johann Jakob Dusch
Wissen möchtet ihr gern die geheime Struktur des Gebäudes, Und ihr wählt den Moment, wenn es in Flammen gerät.
Johann Wolfgang von Goethe
Ironie ist unglückliche Liebe zum Leben; der Versuch des Kopfes, sich des Herzens zu erwehren.
Karlheinz Deschner
Wer zu viel spricht und andere nicht zu Worte kommen läßt, ist insofern stets im Nachteil, als er sich hingibt, ohne dafür zu erfahren, was andere denken, und ohne von ihnen zu lernen.
Lorenz Kellner
Der Erfolg macht selten Freunde.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Niemand tadelt uns so scharf, wie wir uns oft selbst verurteilen.
Der Tod löscht alle Schmerzen aus. Er ist ihr Ende, und über ihn geht unser Leiden nicht hinaus. Er führt uns wieder in den gleichen Ruhezustand zurück, in dem wir uns vor der Geburt befunden haben.
Lucius Annaeus Seneca
Tätigkeit ist der letzte Ausweg jener, die nicht verstehen zu träumen.
Oscar Wilde
Die meisten Menschen, mit denen wir umgehen, umgehen wir bloß.
Paul Mommertz
Strenge ist zulässig, wo Milde vergebens ist.
Pierre Corneille
Kein Fleisch zu essen, das ist das Ende von meinem Komponieren.
Richard Wagner
Krisen sind gesunde Zeiten, die Denkanstöße zu Neuem erzwingen.
Winfried M. Bauer