Dieses Suchen und Zweifeln und Schwanken, Wo nichts als des Strebens Dünkel klar, Ich hatte auch so hohe Gedanken, Als ich noch ein Knabe war.
Franz Grillparzer
Wer seid ihr eigentlich, daß ihr begehrt, glücklich zu sein? Laß einmal sehen!
Arthur Schopenhauer
Das Sprichwort ist Brot, der Aphorismus das Fleisch, das Aperçu das Dessert der Geistesnahrung. Alle drei haben etwas Pikantes und Knuspriges.
Carl Ludwig Schleich
Da geht mein Volk. Ich muss ihm nach. Ich bin sein Führer!
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Die Natur unterwirft ihr Gesetz nicht der wilden Unbeständigkeit der Menschen.
Constance zu Salm-Reifferscheidt-Dyck
Ich habe Sie geheiratet.
Curt Goetz
Spätestens wenn die Kinder fragen, wo bei der Kuh die Butter rauskommt, hilft nur noch eins - Urlaub auf dem Bauernhof.
Friedrich Küppersbusch
Bettler aber sollte man ganz abschaffen! Wahrlich, man ärgert sich, ihnen zu geben, und man ärgert sich, ihnen nicht zu geben.
Friedrich Nietzsche
Geistige Freude ist rein und ruhig.
Friedrich Schlegel
Das wort edel lässt man heute eher beim tier gelten als beim menschen.
Harald Schmid
Mit einem eifersüchtigen Mann haben Frauen immer Mitleid, mit einer eifersüchtigen Frau niemals.
Ida Boy-Ed
Irren ist menschlich, kein Sterblicher ist frei davon.
Jeremias Gotthelf
Schreibe doch einer ein ernsthaftes Buch über die Frage: Was erscheint dem Prosaischen poetisch?
Karl Gutzkow
Der Zufall begünstigt nur den vorbereiteten Geist.
Louis Pasteur
Die Harmonie lebt von der Dissonanz.
Manfred Hinrich
Heute sind die meisten Frauen keine Rätsel mehr, nur noch Auflösungen.
Oskar Kokoschka
Reich-Ranicki hat einen Riecher für alles, aber da die große Literatur fast keinen Duft hat, hat er keine Witterung für große Literatur.
Peter Handke
Nun wißt Ihr ja zur Genüge, daß eine Frau, die einwilligt, über Liebe zu reden, bald so weit ist, zu lieben oder sich mindestens so aufzuführen, als liebe sie.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Der Hunger wird vom Sklaven wie vom König gefühlt.
Sprichwort
Mit Geduld und Zeit wird ein Maulbeerblatt zum Seidenkleid.
Das Gewissen ist ein prämoralisches Wertverständnis, das aller expliziten Moral vorgängig ist.
Viktor Frankl