Ich bin nur ein Mensch wenn ich allein bin, und dann nicht immer! Die Gesellschaft findet an mir nur häufig einen Klotz.
Franz Grillparzer
Der Ariadnefaden, dem wir in unserem Leben folgen, fesselt uns.
André Brie
Es ist merkwürdig, daß ein mittelmäßiger Mensch oft vollkommen recht haben kann und doch nichts damit durchsetzt.
Christian Morgenstern
Lebt die Liebe nur als Pflicht, ist sie tot.
Christine von Schweden
Der Priester, ob gut oder schlecht, ist immer ein zweideutiges Geschöpf, ein zwischen Himmel und Erde schwebendes Wesen.
Denis Diderot
Hintergedanken verführen leicht zu Vorurteilen.
Ernst Ferstl
Die Heimat ist also wohl das Teuerste, was Menschen besitzen! O, und teurer als die Zunge aussprechen kann.
Friedrich Schiller
Wohl besser ist's, ohn' Anerkennung leben und durch Verdienst des Höchsten wert zu sein, als unverdient zum Höchsten zu erheben, groß vor der Welt und vor sich selber klein.
Friedrich von Bodenstedt
Man soll seinem Gefühl folgen und den ersten Eindruck, den eine Sache auf uns macht, zu Wort bringen.
Georg Christoph Lichtenberg
An Ratschlägen ist in dieser Welt kein Mangel. Sie bekommen sie löffelweise, bis ihnen schlecht ist.
Hans Ludwig Herder
Der Schein, was ist er, dem das Wesen fehlt? Das Wesen, wäre es, wenn es nicht erschiene?
Johann Wolfgang von Goethe
Das Computerzeitalter bedeutet erstens Kommunikation auf der Basis der Isolation und zweitens einen großen Verlust an Mündlichkeit. Wer nicht gut lesen oder schreiben kann, ist verloren und ausgeschlossen. Die Klassengesellschaft der Zukunft.
Johannes Gross
Immer glücklich zu sein und ohne schweres Herz durch's Leben zu gehen heißt, die andere Seite der Welt nicht kennen.
Lucius Annaeus Seneca
Die Liebe ist jene Flamme, welche die Götter den sterblichen mißgönnen, und die Eifersucht ist der fressende Geier, der den Diebstahl furchtbar rächt.
Ludwig Börne
Ich habe keine so närrische Demut, daß ich die mir verliehenen Gaben Gottes verleugnen möchte. An mir selber habe ich wahrlich genug und übergenug, was mich gedemütigt und mich lehrt, daß ich nichts bin; in Gott aber soll man stolz sein, über seine Gaben sich freuen.
Martin Luther
Bedenken Sie doch, was um Sie herum geschieht: jede Zeitung, die ja ihren Wirkungsbereich hat, infiziert täglich ihre Leser mit den schändlichsten Gefühlen, mit Bosheit, Lüge, Heuchelei und Zynismus...
Maxim Gorki
Einst träumten wir, wir wären einander fremd. Wir wachen auf und erkennen, daß wir uns lieb haben.
Rabindranath Thakur
Wahlbetrug: verbotene Beeinflussung des Wahlergebnisses nach der Wahl. Gegensatz: Wahlversprechen.
Rolf Haller
Wo der Marxismus herrscht, kommen die Deklassierten, die Defekten, die Minderwertigen zur Herrschaft.
Thomas Dehler
Wenn der Zuhörer nichts versteht und der Vortragende nichts mehr versteht, das nennt man Metaphysik.
Voltaire
Wer einsieht, daß er der Dümmste ist, ist es nicht.
Walter Ludin