Es gibt eine Hilfe noch für jede Schuld, das ist Anerkennung derselben.
Franz Grillparzer
Ihr Verfechter der Stagnation, mordet wenn ihr wollt den Wegbereiter. Aber wißt, daß der Mord an dem Wegbereiter die Eröffnungsfeier seiner Grundsätze ist. Überzeugender Beweis für euch: der Mord an den Wegbereiter Jesus.
Andreas Laskaratos
Jeder Genuß macht weich.
Dora Schlatter
Wußt ich doch, daß allezeit ein Armer von den Freunden gemieden wird.
Euripides
Schmerz ist der letzte Befreier unseres Geistes. Er allein zwingt uns in unsere letzten Tiefen zu steigen.
Friedrich Nietzsche
Der Niedergang beginnt mit dem Sieg.
Günter Grass
Jammere ein wenig, wenn deine Kraft erlahmt, aber nur ja nicht zu lange. Falle hin, aber stehe sobald als möglich wieder auf. Weine nur, aber vergiß ja das Lachen nicht.
Heinrich Lhotzky
Süß ist der Name Vaterland, Wo Einigkeit mit festem Band Die Bürgerherzen kettet.
Johann Martin Miller
Das ist ja wohl das Klügste, was man tun kann, um sich Ruhe zu verschaffen, daß man gegen die anderen etwas unverträglich sei.
Johann Wolfgang von Goethe
Mäßiges Leid ist für den so leicht erschlaffenden Menschen der beste Wecker zum Guten, denn der Mensch scheut den Schmerz noch mehr, als er die Lust sucht.
Jürgen Bona Meyer
Religion ist die Unfähigkeit des menschlichen Verstandes, Ereignissen ins Gesicht zu sehen, die er nicht versteht.
Karl Marx
Es ist leichter für schöne Frauen, keusch zu sein, als für keusch zu gelten.
Madame de Pompadour
Im Brustton der Überzeugung ist ein Gegenzeuge.
Manfred Hinrich
Man kann sagen, dass all zuviel Klugheit die Lust am Leben verdirbt.
Martin Kessel
Tugenden! Wer weiß, was Tugenden sind? Du nicht, ich nicht, niemand.
Oscar Wilde
Prüderie ist das untrüglichste Zeichen des moralischen Verfalls.
Peter Rosegger
Ich habe mich eigentlich nie für Politik interessiert. Das kam nur durch die Wende. Das war die Einsicht in die Notwendigkeit: Wenn nun etwas anders werden soll, müssen das auch andere Leute machen.
Regine Hildebrandt
O glaube mir, am schnellsten kommt zu Fall ein allzu starrer Sinn!
Sophokles
Es ist nicht so weit vom Herzen zum Munde, wie vom Munde zur Hand.
Sprichwort
Ruhm, diese letzte Schwäche edler Seelen, Spornt an den Geist, Genüsse zu verschmähen Und arbeitsvolle Tage zu erwählen.
Thomas Hobbes
Verkehrte Ansichten können sich als goldrichtig erweisen. In einer verkehrten Welt.
Wolfgang Mocker