Die spanische Inquisition Taugt nicht in unseren Tagen. Ihr müßt euch begnügen schon, Die Andersgläubigen sonst zu plagen.
Franz Grillparzer
Gräser lassen sich früh mähen, Bäume liefern spät ihr Holz.
August Pauly
In des Gerechten Haus ist großes Gut, aber in der Gottlosen Gewinn steckt Verderben.
Bibel
Wer die Welt nicht von Kind auf gewohnt wäre, müßte über ihr den Verstand verlieren. Das Wunder eines einzigen Baumes würde genügen, ihn zu vernichten.
Christian Morgenstern
Genieße was du hast, als ob du noch heute sterben solltest, aber spar es auch, als ob du ewig lebtest. Der allein ist weise, der, beide eingedenk, im Sparen zu genießen, im Genuß zu sparen weiß.
Christoph Martin Wieland
Damenschuhe entsorgen - das ist wie einer Leopardin ihr Junges entreißen.
Dieter Nuhr
Ich werde nie zum Frühling sagen: Verzeihen Sie, Sie haben dort ein welkes Blatt! Oder zum Herbst: Nehmen Sie es ja nicht übel, aber dieser Apfel ist nur zur Hälfte rot.
Friedrich Hebbel
Ein ewig Rätsel bleiben will ich mir
Friedrich Schiller
Siehe! Da weinen die Götter, es weinen die Göttinnen alle, daß das Schöne vergeht, daß das Vollkommene stirbt.
Die Toten sind nicht tot, sie gehen mit, unsichtbar sind sie nur, unhörbar ist ihr Schritt.
Gorch Fock
Wenn mich keiner beobachtet, ziehe ich mir meine alte FDJ-Uniform an und singe auf dem Klo sozialistische Kampflieder.
Harald Schmidt
Wie wechselt ein Macho eine Glühbirne aus? Gar nicht. Soll die Alte doch im Dunkeln putzen.
Werden Schneemänner eigentlich geboren? JA! Sie haben doch sicher auch schon von "Schneewehen" gehört.
Heinz Erhardt
Das Christentum kann nur durch einen ernsthaften Kampf sein Reich auf Erden ausbreiten.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Es ist nicht so wichtig, wofür sich der Jüngling begeistert, wenn er sich nur begeistert.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein fast unsichtbares Atom, das man Mensch nennt, das über die Erdenrinde kriecht und dessen Lebensdauer nicht mehr als einen Tag mißt – und das doch manchmal mit einem Blick das Schauspiel aller Zeiten im Weltenraum umspannt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache.
Marcus Tullius Cicero
Die Störungen gehen vorbei, aber die Furcht vor den Störungen bleibt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Das Gebet ist der Odem des Glaubens.
Martin Kähler
Vor allem ist mir ein pedantisches Wesen verhaßt.
Michel de Montaigne
Ehe Liebe aus uns spricht, ist unsere Sprache nur eine Art Gedankenhüsteln.
Peter Horton