Fragt ihr mich, was das Schöne sei? Seht zu, ob ich's verfehle. Ein Gleichnis beut die Liebe mir: Es geht vom Körper aus, gleich ihr Und endigt in der Seele.
Franz Grillparzer
Die Bild-Zeitung will immer alles gleichzeitig sein: die eigentliche Bundesregierung und der Gerichtshof der kleinen Leute; hässlicher Denunziant und großzügiger Stifter von Versöhnung; Papst-Freund und Puffgänger; Wühler im Dreck und Moralist.
Bernd Gäbler
Nichts ist so unerträglich für den Menschen, als sich in einer vollkommenen Ruhe zu befinden, ohne Leidenschaft, ohne Geschäfte, ohne Zerstreuung, ohne Beschäftigung. Er wird dann sein Nichts fühlen, seine Preisgegebenheit, seine Unzulänglichkeit, seine Abhängigkeit, seine Ohnmacht, seine Leere. Unaufhörlich wird aus dem Grund seiner Seele der Ennui aufsteigen, die Schwärze, die Traurigkeit, der Kummer, der Verzicht, die Verzweiflung.
Blaise Pascal
Der ganze Fußball, wir alle leben von den Schiedsrichtern. Ohne sie gäbe es keine Fußballspiele.
Dragoslav Stepanovic
Erfolgreich sind wir nur, wo wir nützen, nicht wo wir ausnützen.
Emil Oesch
Wer nicht bereits, sich zu bekennen zu seinem Volk und seiner Pflicht, der mag vielleicht sich Deutscher nennen, jedoch in Wahrheit ist er's nicht.
Erich Limpach
Und doch erfordert jede Kunst ein ganzes Menschenleben, und der Schüler muß alles, was er lernt, in Beziehung auf sie lernen, wenn er die Anlage zu ihr entwickeln und nicht am Ende gar ersticken will.
Friedrich Hölderlin
Kann nichts dich, Fliehende, verweilen, O meines Lebens goldne Zeit? Vergebens! Deine Wellen eilen Hinab ins Meer der Ewigkeit!
Friedrich Schiller
Wissen Sie, was man braucht, um Erfolg an den Boulevards zu haben? Das Publikum muß immer schon wissen, was kommt. Nie hat man den Erfolg, den man wollte. Es sind die schmierenkomödiantischen Seiten der Madame Bovary, denen sie ihren Erfolg verdankt. Der Erfolg geht immer daneben.
Gustave Flaubert
Unsere Toten leben fort in den süßen Flüssen der Erde, kehren wieder mit des Frühlings leisem Schritt, und es ist ihre Seele im Wind, der die Oberfläche der Teiche kräuselt.
Häuptling Noah Seattle
Wer an das Gute im Menschen glaubt, bewirkt das Gute im Menschen.
Jean Paul
Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn die Männer sich mit den Weibern schleppen, so werden'sie gleichsam abgesponnen wie ein Wocken.
Was kann der Mensch! Und was könnte der Mensch!
Man möchte die Arme aufheben und ihm zurufen: Gott sei Dank, dass es dich gibt! In deinen Filmen ist echteste Menschlichkeit und tiefste Logik des Herzens.
Kurt Tucholsky
Viele Hände, wenig Rat.
Ludwig das Kind
Die Aufmerksamkeit ist das zentrale, wirkende Vermögen des Menschen. In ihr sammelt sich sein ganzes Wesen.
Marcel Jouhandeau
Mit Zauberhänden reicht die Poesie Uns Himmelswonnen, Schönheit, Phantasie.
Martin Heinrich
Man braucht viele Alphatiere, die am Wohlergehen aller interessiert sind.
Mirjam Müntefering
Jede Krankheit kann man Seelenkrankheit nennen.
Novalis
Weise Leute müssen die Narren übers Wasser tragen.
Sprichwort