Sieh dir nur die Menschen mit besseren Lebensbedingungen an! Sie unterscheiden sich im Innersten nicht um ein Haar von denen, die man Enterbte nennt.
Franz Herwig
Die Tradition ist lediglich eine Sammlung schlechter Angewohnheiten.
Artur Schnabel
Die Musen, so sagen die Dichter, lieben die Wälder, die Wiesen und die Quellen, weil man dort eine Ruhe genießt, die den Städten fremd ist.
Claude Adrien Helvétius
Lieben ist schwierig, geliebt werden anstrengend.
Claude Anet
Auch der Zerstörer hat nach vollbrachter Tat das Gefühl, etwas geleistet zu haben.
Ernst Reinhardt
Der Mensch stirbt nicht an Liebe, sondern an Liebesmangel.
Friedrich Nietzsche
Nicht ist es diese oder jene meiner Meinungen, um derentwillen ich verfolgt wurde oder werde, sondern die Feindschaft der Jesuiten.
Galileo Galilei
Um die Berliner S-Bahn im April 1945 zum Stehen zu bringen, benötigte die Rote Armee 2,5 Millionen Soldaten, 6000 Panzer, 7500 Flugzeuge und 10 000 Geschütze. Der Bahn ist das Gleiche durch den Einsatz von lediglich vier Managern gelungen.
Harald Martenstein
In meinem Hirne rumort es und knackt, ich glaube da wird ein Koffer gepackt, und mein Verstand reist ab - o wehe - noch früher als ich selber gehe.
Heinrich Heine
Normaler Zweikampf. Mund abputzen und weiter.
Holger Pfandt
Es ist nicht so sehr entscheidend, woran ein Mensch glaubt – es ist entscheidender, woran er nicht glaubt.
Horst A. Bruder
Der Souverän will das Volk nach seinen Begriffen glücklich machen, und wird Despot; das Volk will sich den allgemeinen menschlichen Anspruch auf eigene Glückseligkeit nicht nehmen lassen, und wird Rebell.
Immanuel Kant
Die Manier will immer fertig sein und hat keinen Genuß an der Arbeit. Das echte, wahrhaft große Talent aber findet sein höchstes Glück in der Ausführung.
Johann Peter Eckermann
Die Besonnenheit des Dichters bezieht sich eigentlich auf die Form, den Stoff gibt ihm die Welt nur allzu freigebig, der Gehalt entspringt freiwillig aus der Fülle seines Innern; bewußtlos begegnen beide einander, und zuletzt weiß man nicht, wem eigentlich der Reichtum angehöre.
Johann Wolfgang von Goethe
Erzieht eure Kinder zu Tugend. Nur sie macht glücklich.
Ludwig van Beethoven
Wer zu viel von andern redet, verbrennt sich die Zunge.
Paul Winckler
Abwesende sind immer im Unrecht.
Philippe Destouches
Viele Jahre schwer daneben, viele Jahre einmaleins: ich und ich. Zwei leere Leben machen keins.
Rudolf Koch
Dies ist ein weites Feld.
Theodor Fontane
Die Menschenwürde ist antastbar
Ulrike Meinhof
Böse Tanten werden Hausspinnen nach ihrem Tode.
Wilhelm Busch