Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, daß man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
Die Kirche ist wie ein zu oft renoviertes Haus es wäre gut die alten Anstriche abzunehmen damit man sieht was ursprünglich darunter gesteckt hat
Anke Maggauer-Kirsche
Jeder Gedanke ist es wert, zu Ende gedacht zu werden.
Carsten K. Rath
Ein gutes Gedächtnis, worin nichts verloren geht, aber alles sich unmerklich zu jener feinen, bildsamen, halb geistigen Masse vereinigt, woraus die Phantasie ihre Zauber schöpft, ist gar herrlich.
Christoph Martin Wieland
Glück! War das wirklich nicht mehr als die Abwesenheit von Unglück?
Else Buschheuer
Wir lieben uns alle - aber nur auf dem Platz.
Erik Mykland
Man sollte niemandem die ganze Wahrheit ins Gesicht sagen, denn er kann uns beweisen, daß wir ihm nur die halbe Wahrheit gesagt haben.
Ernst R. Hauschka
Nicht der Mensch bewohnt diesen Planeten, sondern Menschen. Die Mehrzahl ist das Gesetz der Erde.
Hannah Arendt
Ich liebe Wortgefechte - wenn die Messer von vorne kommen.
Inge Meysel
Wo der Mensch das Gute will, da soll er handeln, den Erfolg aber Gott überlassen.
Jeremias Gotthelf
Der Mensch hat ein Gewissen. Die Stimme Gottes redet in jedem Menschen und läßt keinem unbezeugt, was gut und was böse, was recht und was unrecht ist.
Johann Heinrich Pestalozzi
Der Mensch kann sich besser in einem kleinen Häuschen einrichten als in einem riesigen Schloß.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Welt ist schon zu integriert, ist zu sehr miteinander verflochten, als dass irgendein Land für sich sein eigenes Schicksal gestalten könnte.
Ludwig Erhard
Es sind nicht alles Goldkinder, die glänzen.
Manfred Hinrich
Guter Jurist, böser Christ.
Martin Luther
Der Weg zur Ruhe geht nur durch das Gebiet der allumfassenden Tätigkeit.
Novalis
Die Gärtner sind nicht die einzigen, die wissen was ihnen blüht.
Ralph Boller
Rezept für die Sudelköche Wann lernt denn die Menge das Echte erkennen! Schreibt nur recht süß und schleckericht, dann wird man's schön und lieblich nennen: das Wörtchen schönlich giebt's ja nicht.
Richard Dehmel
Er lässt die Welt auf seinem Daumen tanzen.
Sprichwort
Wenn man genug Erfahrung gesammelt hat, ist man zu alt, um sie auszunutzen.
William Somerset Maugham
Ich las kürzlich Schopenhauers Auslassungen über deutsche Philosophieprofessoren. Sie täuschten, schreibt er, den Leser mit ungewöhnlichen Worterfindungen und leeren Begriffshülsen. In Ermangelung von Gedanken. Mit kühnen Kunstgriffen streuten sie dem Publikum Sand in die Augen. Sie wollten vor allem eins: imponieren, verdutzen und mystifizieren. Also ich muß sagen, so fabelhaft hat vor Schopenhauer noch keiner den Sloterdijk getroffen.
Wolfgang Mocker