Im Frieden kommst du nicht vorwärts, im Krieg verblutest du.
Franz Kafka
Männer, die sich für Glücksritter in der Liebe halten und ausgeben oder es wirklich sind, nehmen es selten mit einer geprüften feuerfesten Tugend auf, und fürchten sich, ihre Eitelkeit an der Klippe zu versuchen, an welcher schon so mancher gescheitert ist.
Alexander von Tilly
Jede Religion sagt, sie habe allein den Schlüssel zum Himmelreich. Ich bin gespannt, wer recht haben wird.
Anonym
Schönheit bleibt, der Schmerz geht vorüber.
Auguste Renoir
Der menschliche Geist wird mehr aufgeheitert und erfrischt, wenn er in kleinen Dingen Fortschritte macht, als wenn er bei großen zum Stillstand gelangt ist.
Francis Bacon
Alles, was ist, wie groß und gut es sei, besteht seine Zeit, erfüllt seine Zwecke und geht vorüber.
Franz von Assisi
Geschichte handelt fast nur von schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind.
Friedrich Nietzsche
Im Handel hört alle Freundschaft auf, im Handel sind alle Menschen die bittersten Feinde.
Georg Weerth
Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn.
George Carlin
Hunger, Mühsal und Enttäuschung seien nun einmal das unabänderliche Gesetz des Lebens.
George Orwell
Gefühlsarme Menschen, die Ärmsten der Armen.
Gerhard Uhlenbruck
Das Auto hilft uns, schneller zur nächsten Reparaturwerkstatt zu kommen, als es zu Fuß möglich wäre.
Helmar Nahr
Weise Männer bedürfen minder der Könige Freundschaft, als der König des Rats weiser Männer bedarf.
Johann Gottfried Herder
Eigentlich habe ich drei Leben gelebt. Das erste reicht bis 1917, das zweite umfaßt die Zeit als Oberbürgermeister in Köln und das dritte nun, das begann nach dem Zusammenbruch.
Konrad Adenauer
Oft sind unvernünftige Gründe, die helfen, besser als vernünftige Gründe, die nicht helfen.
Matthias Claudius
Gott ist mir näher, als ich mir selber bin. Mein Dasein hängt daran, daß Gott mir nahe und gegenwärtig ist.
Meister Eckhart
Nur der wird einst von allen Wunden der lieben Eitelkeit geheilt, der manchmal, in verschämten Stunden, die Ansicht seiner Gegner teilt.
Oskar Blumenthal
Brauch der Weltleute Daß manche Herzen, ach! Zu wärmen gar nicht taugen! Sie können nur in sich Die fremde Wärme saugen.
Otto von Leixner
Bis zum Alter von vierzig Jahren gibt das Essen dem Menschen Kraft, in späteren Jahren das Trinken.
Talmud
Flüchtig sind des Menschen Auffassungen und Begriffe: was heute er so nennt wie gestern, ist heute nicht mehr das, was er gestern darunter verstand.
Wilhelm Raabe
Die Ehe gleicht einer belagerten Stadt; die drinnen sind, möchten heraus und die draußen sind, möchten hinein.
Wolfgang Mocker