Es gibt Möglichkeiten für mich, gewiss, aber unter welchem Stein liegen sie?
Franz Kafka
O Gold, o schnöde Gabe, Wie wenig magst du frommen! Magst läuten nur zu Grabe Das letzte Gnadenwehn.
Annette von Droste-Hülshoff
Gott möchte, daß wir unsere Aufmerksamkeit vor allem auf zwei Dinge richten: die Ewigkeit selbst und die Gegenwart, der Punkt, in dem die Ewigkeit die Zeit berührt.
C.S. Lewis
Ich könnte heute noch im Walde wie ein Knabe spielen: aus Steinen und Holzstücken Häuser bauen, mit dürren Zweiglein Straßen abstecken und Haine bilden, einen Felsblock zum Range eines Alpengipfels erheben und einem Hirschkäfer und seiner Frau die Herrschaft über das alles verleihen. Und dieses kleine Reich würde mich glücklicher machen und meine Phantasie umständlicher erregen und beschäftigen - als ein noch so großes der Wirklichkeit.
Christian Morgenstern
Wir verteidigen unsere Fehler ein Leben lang und müssten sie doch nur bereuen.
Elazar Benyoëtz
Einen Staat, der mit der Erklärung, er wolle Straftaten verhindern, seine Bürger ständig überwacht, kann man als Polizeistaat bezeichnen. Den Polizei- oder Überwachungsstaat wollen wir nicht. Aber wir wollen, dass der Staat seine Sicherheitsaufgaben angemessen erfüllt.
Ernst Benda
Daß die männlichsten Männer herrschen, ist nur in der Ordnung.
Friedrich Nietzsche
Von unten führt der Weg nach oben leichter als von halb oben.
Fritz Goergen
Das beste Mittel gegen viele Sorgen ist eine einzige Sorge.
Guy de Maupassant
Mache von deinem Vermögen keinen übermäßigen Gebrauch, sondern begnüge dich mit einem maßvollen Genuß deiner Güter.
Isokrates
Eine Gattin verzeiht leichter Untreue und Freude an fremden Reizen, als Kälte gegen ihre.
Jean Paul
Der Mensch tut so selten etwas Gutes, daß er sich ordentlich zu dem hingezogen fühlt, der ihm Gelegenheit dazu gegeben hat, etwas Löbliches zu vollbringen, und seinem Gewissen Stoff, ihn auch einmal zu rühmen.
Jeremias Gotthelf
Was nicht mehr entsteht, können wir uns als entstehend nicht denken; das Entstandene begreifen wir nicht.
Johann Wolfgang von Goethe
Die großen Gegensätze von Idealismus und Realismus bewegten von jeher die intellektuelle Welt in ihren Tiefen. Sie werden niemals versöhnt und ausgeglichen werden; denn gerade auf der ewigen Reibung dieser Gegensätze beruht die Entwicklung der Zivilisation, und diese leidet nur dann Not, wenn einer der beiden Pole einseitig vorwiegt.
Johannes Scherr
Das Leben belohnt auch.
Manfred Hinrich
Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will.
Michel de Montaigne
Sei wahrheitsliebend, das heißt, lüge nicht mehr, als zu Täuschung andrer nötig ist.
Otto Weiß
Ich bin durchaus für die Beibehaltung der schönen, galanten, guten alten Sitte des Handkusses; denn irgendwo muß man ja schließlich anfangen.
Rock Hudson
Immer wenn ich meine Fußsohle betrachte, staune ich darüber, wie wenig mich trägt.
Rudolf Bussmann
Wenn du die Männer verstehen willst, studiere die Frauen!
Sprichwort
Die einen haben die Berge und die anderen den Horizont.
Werner Mitsch