Manchmal scheint es mir, Gehirn und Lunge hätten sich ohne mein Wissen verständigt. "So geht es nicht weiter" hat das Gehirn gesagt und nach fünf Jahren hat sich die Lunge bereit erklärt, zu helfen.
Franz Kafka
Der Mut wächst immer mit dem Herzen und das Herz mit jeder guten Tat.
Adolph Kolping
Die gehorsame Frau regiert ihren Ehemann.
Benjamin Disraeli
Der meisten Schönen Zorn gleicht ihrer Zärtlichkeit, Sie dauern beide kurze Zeit.
Christian Fürchtegott Gellert
Warum das Elend so wenig rührt? Aus ästhetischen Gründen: es wiederholt sich zu oft.
Emanuel Wertheimer
Wir verzeihen oft denen, die uns langweilen, aber niemals denen, die wir langweilen.
François de La Rochefoucauld
Wer in Ehren ergraut ist, kann durchaus noch in Schanden weiß werden.
Gerd W. Heyse
Ich glaube nicht, dass man beim Schwimmen abnimmt, denn ich habe noch kein schlankes Flusspferd gesehen.
Heinz Schenk
Jedem wird in diesem Spiel der Welt gerade die Rolle zugeteilt, die gerade die Verlockungen enthält, an denen er, je nach dem er widersteht oder unterliegt, erproben kann, was er wert ist. Vergiß nur nicht, daß du daran, wie du die Rolle spielst, nicht weltliche Macht zu zeigen hast, sondern deine Freiheit von der Welt.
Hermann Bahr
Von Natur aus weiß der Mensch standhaft zu leiden und stirbt in Frieden. Die Ärzte mit ihren Verordnungen, die Philosophen mit ihren Lehrsätzen, die Priester mit ihren Ermahnungen entmutigen sein Herz und machen, daß er das Sterben verlernt.
Jean-Jacques Rousseau
Wenn wir nicht von vorne anfangen, dürfen wir nicht hoffen, weiter zu kommen.
Johann Gottfried Seume
Wohl kann die Brust den Schmerz verschlossen halten, Doch stummes Glück erträgt die Seele nicht.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer nicht glücklich ist, fühlt sich leicht am unglücklichsten beim ersten Erwachen des Frühlings. Wenn die Natur aufzuleben anfängt, möchte es so gern auch das Herz. Kummer und Sorgen drücken dann doppelt schwer.
Julius Hammer
Jedes Samenkorn schließt in sich eine Sehnsucht ein.
Khalil Gibran
Lieber der erste im Verkehr, als der letzte im Stau.
Klaus Klages
Wenn einem Manne, der zu einem Alter von vierzig Jahren gekommen ist, die grausamen Wahrheiten, die ärgerlichen Entdeckungen, die Geheimnisse der Gesellschaft, welche die Wissenschaft eines Weltmanns bilden, im Alter von zwanzig Jahren bekannt gewesen wären, so wäre er entweder in Verzweifelung verfallen oder er hätte sich selbst aus Vorsatz verdorben.
Nicolas Chamfort
Wo Leid ist, da ist geweihte Erde. Eines Tages wird die Menschheit begreifen, was das heißt. Vorher weiß sie nichts vom Leben.
Oscar Wilde
Das Denken ist so außerordentlich mühsam, daß es viele vorziehen – zu urteilen.
Otto Weiß
Das Haus, die Heimat, die Beschränkung, die sind das Glück und sind die Welt.
Theodor Fontane
Das wahre Schwein ist auch im Frack dasselbe Schwein wie in der Jack'.
Waldemar Dyhrenfurth
Überalterung der Orden: Die Jünger werden nicht jünger.
Walter Ludin