Jeder einzelne im Publikum ist ein Esel, aber alle zusammen sind sie die Stimme Gottes.
Franz Liszt
Die Wahrheit ist ein Brot, das starke Zähne fordert, eine Braut, die ein jeder schaut, ein Wasser mit dem sich niemand gern wäscht, eine Lanze die schwer verwundet, und Speise, die schwer zu verdauen.
Abraham a Sancta Clara
Übrigens erröten wir nur bis zum Nabel, das Subäquatoriale kennt keine Scham.
Carl Ludwig Schleich
Angst ist unerträglicher als der Schmerz; die Angst schärft die Empfindungen, während der Schmerz sie abstumpft.
Carmen Sylva
Ein Freund besuchte mich an einem Abend der letzten Woche; er glaubt, es war am Montag, den 3. August. Wir standen an einem Fenster meines Zimmers im Foreign Office. Die Dämmerung brach herein und die Lampen wurden auf der Straße angezündet. Mein Freund erinnert sich, wie ich damals bemerkte: Die Lampen gehen in ganz Europa aus, wir werden sie in unserem Leben nie wieder leuchten sehen.
Edward Grey
Wo die Macht der Gewohnheit das Sagen hat, kommt das Außergewöhnliche nicht mehr zu Wort.
Ernst Ferstl
Wer für Kommendes nicht mehr offen ist, hat mit seinem Leben bereits abgeschlossen.
Ich halte es mit der Gelehrsamkeit wie die Fürsten mit der Verräterei: ich ehre die Gelehrsamkeit und verachte die Gelehrten, die eben nichts als Gelehrte sind.
Franz Grillparzer
Die Gleichheit ist nicht in Wahrheit ein Recht, aber sie ist doch das natürliche Maß und der natürliche Schutz der Rechte.
Giandomenico Romagnosi
Die Grenzen der Seele wirst du nicht finden, auch wenn du alle Wege durchwanderst.
Heraklit
Die Dichter und die Zeit Wir sind deine Flügel, o Zeit, doch nicht die tragende Klaue! Oder verlangst du so viel: Flügel und Klaue zugleich?
Hugo von Hofmannsthal
Erklären, begreiflich machen, heißt etwas auf bekannte Naturgesetze zurückführen, es seiner Möglichkeit nach von einem Prinzip ableiten
Immanuel Kant
Der wahre Gläubige weiß, daß der Ungläubige auch ein Mensch ist, daß er auch ein rechtschaffener Mensch sein kann, und er kann also, ohne lasterhaft zu werden, teil an seinem Schicksal nehmen.
Jean-Jacques Rousseau
Nur halb ist der Verlust des schönsten Glücks, wenn wir auf den Besitz nicht sicher zählten.
Johann Wolfgang von Goethe
Bollwerk des Westens.
Konrad Adenauer
Es ist kein Mensch so böse, daß nicht etwas an ihm zu loben wäre.
Martin Luther
Eine Fabel, auf die man sich geeinigt hat.
Napoléon Bonaparte
Das einzige Tier zu Hause bin ich.
Oliver Kahn
Zwischen Mann und Frau ist keine Freundschaft möglich. Es gibt Leidenschaft, Hass, Liebe, Verehrung, aber keine Freundschaft.
Oscar Wilde
Toleranz ist das heiße Bemühen, sich für etwas zu erwärmen, was einen im Grunde kalt lässt.
Tilly Boesche-Zacharowski
Ihr Götter leiht uns Fehler, daß wir Menschen seien.
William Shakespeare