Zitate über Reizen

Zudem der Kunstgenuß den Besitz derjenigen materiellen Mittel voraussetzt, wodurch er erkauft werden muß, reizt er auch den Künstler zur materiellen Produktion und zur Sparsamkeit.

Franz Liszt

Erkaufen Produktion Reizen Sparsamkeit Voraussetzen

Unter einem unfassbar hohen und blauen Himmel, in Licht und Farben getaucht, die hier noch leuchtender waren als an anderen Orten des Nordens, die ich kenne, liegt die schmale, primitive Insel Hiddensee wie eine Oase in der Ostsee.

Asta Nielsen

Es ist als ein Hauptfortschritt der menschlichen Bildung anzusehen, daß vorzüglich die Naturwissenschaften zur Vernichtung der mannigfaltigen Formen des Aberglaubens beigetragen haben, in welchem ein großer Teil menschlicher Übel und Verbrechen seine tüchtigste Grundlage hatte.

August Boeckh

Als Gott die Frauen schuf, soll er gelächelt haben.

Curt Goetz

Die verkehrteste aller Bestrebungen wäre die, auf die Machtlosigkeit der Regierungen planmäßig hinzuarbeiten. Denn Ohnmacht der Regierung bedeutet gleichzeitig Unfreiheit der Nationen.

Franz von Holtzendorff

Während man dem Geist immer mehr Nahrung gibt und die Köpfe erhellt, läßt man nicht selten das Herz erkalten.

Gottfried Keller

In der Natur selbst trauen wir einer stolzen Frau nicht viel Zärtlichkeit, und einer zärtlichen Frau nicht viel Stolz zu.

Gotthold Ephraim Lessing

Der Weltzweck bleibt unergründbar: füge dich in das Rätsel des Daseins.

Heinrich Schulz-Beuthen

Der Verlust der Empfänglichkeit für Poetisches und Musik ist ein Verlust an Glück und dürfte möglicherweise nachteilig für den Intellekt, noch wahrscheinlicher für den moralischen Charakter sein, da er den gemütlich erregbaren Teil unserer Natur schwächt.

Heinrich von Treitschke

Wir lieben nur einmal wahrhaft: das erste Mal; später lieben wir nicht mehr so willenlos.

Jean de la Bruyère

Wenn die Kinder einmal groß geworden sind, da zeigt sich's dann, wie wenige unter einem glücklichen Gestirne geboren sind. Eigentlich gibt es jetzt keine Sterne mehr, sie geben sich wenigstens nicht mehr ab mit uns. Wie die Welt noch im Finstern war, war der Himmel so hell, und seit die Welt im Klaren ist, hat sich der Himmel verfinstert.

Johann Nestroy

Besonnenheit ist die Vernunft der Politik.

Léon Gambetta

Kunst kommt von Können, nicht von Wollen: Sonst hieß es "Wulst".

Ludwig Fulda

Wenn du stark bist, dann beginne, wo du stark bist. Wenn nicht, beginne dort, wo du eine Niederlage am leichtesten verschmerzen kannst.

Niccolò Machiavelli

Der Stille entspringt alles Große, der Unrast alles Kleine.

Paul Richard Luck

Schwache und begrenzte Menschen sind ganz notwendig oft undankbar.

Rahel Varnhagen von Ense

Um ein Echo zu bekommen, muß man einen leeren Raum vor sich haben.

Søren Kierkegaard

Den Erfolg nehmen alle für sich in Anspruch, der Misserfolg wird einem einzigen zugerechnet.

Tacitus

Wir hatten kein Mitleid mit Feinden, das hatte man uns gründlich ausgetrieben.

Ulrich Frodien

Die Eltern geben bei der Zeugung eines Kindes die Chromosomen her - aber sie hauchen nicht den Geist ein.

Viktor Frankl

Keine Zeit ist so erbärmlich, daß man nicht wieder ehrlich werden könnte.

William Shakespeare