Im entlaubten Zweige zittert manchmal noch ein grünes Blatt, Das am Baum trotz Sturm und Regen sorgsam sich erhalten hat; Also hält die Seele manchmal als des Glückes letzten Rest Vor der völligen Entsagung eine schöne Täuschung fest.
Franz Ludwig Feodor Löwe
Im Irrenhaus ist Wahnsinn normal.
Andrzej Majewski
Das Verhältnis hat immer mehr aufgehört, ein Verhältnis zu sein.
Anonym
Man verschlafe ruhig die Hälfte seines Lebens. Glück ist eine Frage des Ausgeschlafenseins.
Carl Ludwig Schleich
Es gibt kaum eine größere Gefahr für einen Menschen wie mich, als Nietzsche zu lesen. Es ist wie ein Wühlen im Schmerz meines eigenen Unwerts.
Christian Morgenstern
Gott hat nun einmal die Eigenart, daß er die fertigen braven Ehrenmänner weniger liebt als die suchenden Seelen, selbst wenn es arme Zöllnerseelen sein sollten.
Friedrich Naumann
Es ist nichts als die Tätigkeit nach einem bestimmten Ziel, was das Leben erträglich macht.
Friedrich Schiller
Das Leben fängt an wo Fußball aufhört.
Günther Netzer
Wenn ein Dichter versichert, kein Geld zu haben, so solle man ihm aufs Wort glauben und keinen Eid von ihm verlangen.
Heinrich Heine
Demut und Bedächtigkeit sind die notwendigsten Eigenschaften unserer Schritte.
Johann Wolfgang von Goethe
Euch zu gefallen war mein höchster Wunsch. Euch zu ergötzen, war mein letzter Zweck.
Nur wer natürlich ist, ist ehrlich. Und nur wer ehrlich ist, kann die Wahrheit erkennen.
Julius Langbehn
Die wahren Schauspieler lassen sich vom Autor bloß das Stichwort bringen, nicht die Rede. Ihnen ist das Theaterstück keine Dichtung, sondern ein Spielraum.
Karl Kraus
Bildnisse, denen der Maler einen leichten Anflug von Karikatur gegeben hat, sind vielleicht die besten Portraits.
Lord Thomas Babington Macaulay
Hochmut kommt vor dem Fall. Nicht so sehr vor dem Fall - wie vor dem Erfolg.
Ludwig Marcuse
Aus himmlischem Material läßt sich die beste Hölle machen.
Manfred Hinrich
Dummheiten sind nicht gleich menschlich, seh'n uns aber ähnlich.
Wo ich sitze, ist immer oben.
Otto von Bismarck
Einschmeichelnde Worte haben ihr eigenes Gift.
Publilius Syrus
Eines Tages wird der Mensch den Lärm ebenso unerbittlich bekämpfen müssen, wie die Cholera und die Pest.
Robert Koch
Unglücklich ist, wer nicht weiß, was lieben heißt.
Teresa von Ávila