Indem man seinem Volke dient, dient man auch der Menschheit.
Franz Makowiczka
Wo das Bewußtsein schwindet, daß jeder Mensch uns als Mensch etwas angeht, kommen Kultur und Ethik ins Wanken.
Albert Schweitzer
Der Himmel atmet durch alle Glieder eine gemeinschaftliche Glückseligkeit. Wenn aber jeder die Gaben des Glücks in gleichem Maße besäße, und wenn jeder dem anderen gleich wäre, müßten nicht alle in Streit geraten? Wenn demnach die Glückseligkeit allen Menschen zugedacht war, so konnte sie Gott nicht in äußerliche Dinge setzen.
Alexander Pope
Es fallen mehr Äpfel unreif vom Baum als reife eingeheimst werden.
Berthold Auerbach
Eine Nation aber ist die Summe des Geistes sämtlicher ausgezeichneter Männer und Weiber. Wer will sich nun vermessen, diesen Geist polizeilich-pädagogisch zu bevormunden? Und wer in aller Welt soll denn die ungeschminkte nackte Wahrheit erfahren, wenn nicht er? Soll eine ganze Nation mit einem Scheuleder von der Wiege zum Grabe pilgern wie ein Mädchenpensionat hinter einer Gouvernante?
Carl Spitteler
Die Ansprüche, die ein Mensch an andre stellt, stehen gewöhnlich in umgekehrtem Verhältnis zu seinen Leistungen.
Emil Gött
Wer nichts Gutes an einem Menschen findet, hat schlecht gesucht.
Ernst Ferstl
Der Narziß zahlt bis zur Rente meistens keine Alimente.
Erwin Koch
Nur gegenwärtige Vorteile oder gegenwärtige Übel sind es, welche das Volk in Handlungen setzen, und diese darf eine gute Staatskunst nicht abwarten.
Friedrich Schiller
Das Leben ist weder Zweck noch Mittel, das Leben ist ein Recht.
Heinrich Heine
Wer zuviel haben möcht', der wird riskieren, das, was ihm minder recht, auch noch zu verlieren.
Jean de La Fontaine
Wenn Paris hustet, erkältet sich Europa.
Klemens Wenzel Lothar von Metternich
Erhalten zu bleiben, ist kein Zeichen von Wert.
Kurt Tucholsky
Das Wichtigste ist das Eigentum an Land. Wäre festgelegt, dass es kein Eigentum an Land gibt und das Land dem gehört, der es bearbeitet, so wäre dies die dauerhafteste Garantie der Freiheit.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Moral ist der Spiegel, der den Splitter im eigenen Auge zeigt.
Michael Rumpf
Nichts ist für die Persönlichkeit so verderblich wie dies: einen Entschluß zu fassen.
Oscar Wilde
Falsche Nächstenliebe lenkt ab vom wahren Ziele.
Paula Modersohn-Becker
Die einzige unmittelbar glaubwürdige Realität ist die Realität des Bewußtseins.
René Descartes
Die Teilnahme der Bürger an der Politik reduziert sich allmählich aufs Zuschauen am Bildschirm.
Rudolf Wassermann
Auf den Winter folgt ein Sommer, aber alte Leute werden nie wieder jung.
Sprichwort
Der Angeber kommt meist nicht weit. Es fehlt ihm ja die Sicherheit, mit der – ganz ohne anzugeben – die wahrhaft Fortgeschritt'nen leben.
Wilhelm Busch