Zitate über Blau

Ich sah das Bild, das in den Augen des Teichhuhns sich bricht, wenn es untertaucht: Die tausend Ringe, die jedes kleine Leben einfassen, das Blau der flüsternden Himmel, das der See trinkt, das verzückte Auftauchen an einem anderen Ort - erkennt, meine Freunde, was Bilder sind: das Auftauchen an einem anderen Ort.

Franz Marc

Bild Blau Brechen Ring Trinken

Es fällt Eltern schwer sich nicht selbst im Gesicht ihres Kindes zu sehen

Anke Maggauer-Kirsche

Wir Alten stehen euch Jungen nach. Wenn der Vater euch nicht gleich zu Willen ist, so sagt ihr ihm ins Gesicht: Bist du nicht auch einmal jung gewesen. Der Vater aber kann zum unverständigen Sohn nicht sagen: Du bist auch einmal alt gewesen.

Apollodor

Mein Sohn hat gesagt: was einen drückt, das muß man verarbeiten, und wenn er ein Leid gehabt hat, da hat er ein Gedicht daraus gemacht.

Catharina Elisabeth Goethe

Gott schläft nicht, daß du ihn aufwecken müßtest mit Geschrei.

Christoph Lehmann

Er hielt sich an die Kehrseite der Welt, weil er sich von vorne nicht an sie heranwagte.

Emil Baschnonga

Sich einzubilden, anderen bei jeder Gelegenheit die Leviten lesen zu müssen, ist eine Dummheit mit Hochschulausbildung.

Ernst Ferstl

Bücher sind kein geringer Teil des Glücks. Die Literatur wird meine letzte Leidenschaft sein.

Friedrich II. der Große

Besteht die Liebe ihrem Wesen nach nicht in der schrankenlosen Bereitwilligkeit, den Zustand des andern zum eigenen zu machen?

Hermann Stehr

Wie wir alle wissen - kann man ganz gute Dinge auch machen, wenn man nicht von Engeln umgeben ist, sondern von Menschen.

Joachim Gauck

Furcht schließt sich in das Wissen um die Folgen einer Handlung oder eines Vorfalls.

Johann Heinrich Pestalozzi

Aller Anfang ist schwer, am schwersten der Anfang der Wirtschaft.

Johann Wolfgang von Goethe

Verschwiegenheit fordern, ist nicht das Mittel, sie zu erlangen.

Johann Wolfgang von Goethe

Wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich eines Tages Papst sein würde, hätte ich viel fleißiger studiert.

Johannes Paul II.

Die Poesie verklärt und bestraft. Sie verklärt, indem sie die Gestalt und die Züge ihrer Zeit, im Fenster des Ideals geläutert, der Nachwelt überliefert; sie bestraft, indem sie der Wirklichkeit das Ideal als einen Medusenschild entgegenhält.

Johannes Scherr

Ist Dir aufgefallen, dass Fischer niemals eine einzige schlechte Figur hat? Er tauscht sie ab und die schlechten Figuren bleiben beim Gegner!

Juri Balaschow

Atheismus bedeutet, auf jede überirdische Hilfe zu verzichten.

Norbert Nell

Warum – so fragte ich mich schon oft – verlieben sich so viele Mädchen in jene Manieren eines Mannes, die er in der Ehe ablegen wird.

Otto Weiß

Nur wenige beherrschen die Würde des Scheiterns.

Peter Cerwenka

Eher wird ein Unrecht verziehen als eine Beleidigung.

Philip Dormer Stanhope

Ein Eremit ist ein Mensch, dessen Laster und Torheiten ungeselliger Art sind.

Rudolf von Jhering