Der größte Trost der Geschichte war von jeher, daß die Natur durch allen verlebten Schutt hindurch immer neue Kräfte emporschiebt.
Franz Marc
Um Glück zu empfinden, muss man bereit sein, sich zu öffnen, und in sich zu ruhen.
Alain Delon
Nichts ist vernünftiger als der Wille, zu leben.
Andreas Laskaratos
Man läßt sich gewöhnlich lieber durch Gründe überzeugen, die man selbst erfunden hat, als durch solche, die anderen zu Sinn gekommen sind.
Blaise Pascal
Nur durch Erdulden lernen wir Erdulden, eben wie die Menschen schwimmen durch Schwimmen lernen.
Charles Haddon Spurgeon
Freundschaft und Liebe brauchen Sympathiebrücken zwischen den Seelen.
Erhard H. Bellermann
Der Gewissensbiss ist, wie der Biss des Hundes gegen einen Stein, eine Dummheit.
Friedrich Nietzsche
Der Mensch ist Mittelglied zweier Welten.
Johann Gottfried Herder
Welche Regierung die beste sei? Diejenige, die uns lehrt, uns selbst zu regieren.
Johann Wolfgang von Goethe
Alles Vortreffliche beschränkt uns für einen Augenblick, indem wir uns demselben nicht gewachsen fühlen, nur insofern wir es nachher in unsere Kultur aufnehmen, es unsern Geist und Gemütskräften aneignen, wird es uns lieb und wert.
Der Ruhm ist eine herrliche Seelenkost: sie stärkt und erhebt den Geist, erfrischt das Gemüt; das schwache Menschenherz mag sich daher gerne daran erlaben.
Ein Mensch gewöhnt sich ja an alles, an Schlachten und Beerdigen, ja sogar an Henken und köpfen. Aufs Rad flechten und mit glühenden Zangen zwicken wird zu einem Beruf wie jeder andere, wenn man erst daran gewöhnt ist.
John Steinbeck
Reden ist schön, nur die Menge wirkt manchmal wie zuviel Zucker im Kaffee.
Jonathan Mollfels
Ein Aphoristiker ist ein verkopfter Zeitgenosse, dem das zeitgemäße Kopflose Kopfwehen bereitet.
Jürgen Wilbert
Die Hauptsache ist, man sündigt nicht mit dem Wort, sondern gebraucht es zum Nutzen der Menschen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Es ist ein so göttlich Streben des Menschen, zu schaffen, was von keinem gemeinen Zweck und Nutzen verschlungen wird.
Ludwig Tieck
Ein chronischer Anfänger braucht nicht den Lehrer, sondern den Arzt.
Pavel Kosorin
Genieße, du blühst dann auf.
Rainer Kaune
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Sokrates
Wir wollen uns dessen aber nicht rühmen, daß wir die Ältesten sind, sondern darauf bedacht sein, stets die Gerechtesten zu sein.
Voltaire
Auch die Einsamkeit ist manchmal etwas Schönes - ah, der Herbstabend!
Yosa Buson