Der denkbar höchste Grad der Lüge ist dann erreicht, wenn das Urteilsvermögen zwischen Wahrheit und Falschheit aufhört und der Lügende seiner eigenen Lüge glaubt und sich darüber entrüstet, daß andere in seine Worte Zweifel setzen.
Franz von Holtzendorff
Man meistert das Leben, wenn man zeitlebens Lehrling bleibt.
Anonym
Weg mit den bis zum Überdruss verbrauchten Wörtern Optimismus und Pessimismus! Denn der Anlass, sie zu gebrauchen, fehlt von Tag zu Tage mehr: nur die Schwätzer haben sie jetzt noch so unumgänglich nötig.
Friedrich Nietzsche
Schönheit in Bewegung.
Gotthold Ephraim Lessing
Anmut ist nicht vereinbar mit Hast.
Hans von Bülow
Denker sind Verfolgte ihres Gedankenregimes.
Hellmut Walters
Der Charakter ist ein Fels, an welchem gestrandete Schiffe landen und anstürmende scheitern.
Immanuel Kant
Wichtig ist nicht die Menge des Wissens, sondern die Güte. Man kann sehr viel wissen, dabei aber nicht einmal das Nötigste.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Warum nur nennt man die blumenreiche, zierliche, elegante Sprache akademisch? Und warum nicht den kraftvollen, klaren Vortrag? Wo sollte die wahre Redekunst gepflegt werden, wenn man sie in der Universität entkräftet?
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wir rädern uns und nennen es Rad der Geschichte.
Manfred Hinrich
Mancher sieht aus wie ein Mensch.
Alles muß durchs Konto, solange es Konten gibt, alles muß durch den Kopf, solange es Köpfe gibt.
Einen Fehler, den man schon lange macht, beherrscht man perfekt.
Michael Richter
Die Maximen bedeuten für die Lebensführung soviel wie die Meisterregeln für die Kunst.
Nicolas Chamfort
Gedanken sollen Fernrohre sein, werden aber zumeist als Scheuklappen benutzt.
Otto von Leixner
Diejenigen, welche die Jugend erziehen, sollen derselben als Muster ihre eigene Heiligkeit darbieten.
Platon
Nicht jede Backe ist zum Ohrfeigen da.
Sprichwort
Seinen Kopf darf man hingeben, sein Geheimnis nie.
Kaum wollte der Arme ein Tänzchen wagen, platzte die Pauke.
Die Liebe ist meiner Ansicht nach nicht verächtlich, da jeder Erdenbewohner ihr Sklave ist.
Thyde Monnier
Selbst die Rose, sie aus Liebe geschenkt wird, hat Dornen.
Walter Ludin