Das Leben ist kurz, aber doch von unendlichem Wert, denn es birgt den Keim der Ewigkeit in sich.
Franz von Sales
Ein an Land ruhender Seehund gewährt das ausdrucksvollste Bild ebenso großer Faulheit als Behäbigkeit.
Alfred Edmund Brehm
Die Dummheit menschlicher Rindviecher geht auf keine Kuhhaut.
Anonym
Solange jeder Narr, jeder Theolog, jeder Betbruder und jeder Feuilletonist sich erlauben darf, das Wort Gott so zu verstehen und anzuwenden, wie es ihm gerade genehm ist, wird jede Diskussion über religiöse Fragen unfruchtbar bleiben.
Arthur Schnitzler
Viele Regisseure trauen nicht dem Happy End, weil sie sich nicht trauen.
August Everding
Für den Unschlüssigen entscheiden die Umstände.
Elazar Benyoëtz
Es ist sehr leicht, die Menschen zu behandeln, wenn man sie nicht achtet.
Fanny Lewald
Die Gnade wird uns verliehen, wenn der Mensch sich zur höchsten Anstrengung aufrafft.
Friedrich Förster
Alles Leben ist Kampf des Individuellen mit dem Universum.
Friedrich Hebbel
Er faßte die Gelegenheit beim Schopf – und hielt die Perücke in der Hand.
Gerd W. Heyse
Die Weisheit selbst hat durch die Neugierde ihre meisten Verehrer erhalten.
Gotthold Ephraim Lessing
Und die Funktion von Kunst besteht für mich darin, die Wirklichkeit unmöglich zu machen.
Heiner Müller
Komische Sache, dieses Leben - diese geheimnisvolle, gnadenlos logische Ordnung zu einem sinnlosen Zweck. Das Äußerste was man davon erwarten kann, ist ein bisschen Wissen über das eigene Ich.
Joseph Conrad
Menschliche Dinge kennenzulernen, gibt es eben zwei Wege: den der Erkenntnis des einzelnen und der Abstraktion; der eine ist der Weg der Philosophie, der andere der der Geschichte.
Leopold von Ranke
Der Staatsapparat ist ein Zwangs und Unterdrückungsapparat. Das Wesen der Staatstätigkeit ist, Menschen durch Gewaltanwendung oder Gewaltandrohung zu zwingen, sich anders zu verhalten, als sie sich aus freiem Antriebe verhalten würden.
Ludwig von Mises
Muß man denn aus jedem Fehler lernen, kann man sich nicht mal so recht von Herzen ärgern?
Manfred Hinrich
Träume sind Schäume.
Sprichwort
Ein schlechter Mensch ist besser als ein leeres Haus.
Wie wohl mir's tut, Daß nicht alles gut; Ist alles nett, So stict man im Fett.
Theodor Fontane
Sollst nicht murren, sollst nicht schelten, wenn die Sommerzeit vergeht; Denn es ist das Los der Welten, alles kommt und alles geht.
Wilhelm Müller
Schlaf, der des Grams verworr'n Gespinst entwirrt.
William Shakespeare
