Die Welt, die ein jeder in sich trägt, ist das Wichtigste, und es liegt zum Teil in unserer eigenen Macht, sie groß und rein und schön zu gestalten, weder Ort noch Zeit, noch äußere Umstände können ihr was anhaben.
Friederike Henriette Kraze
Je freier die Institution des Volkes, desto strenger muß die Erziehung sein. Das ist einer meiner fundamentalsten Erziehungsgrundsätze.
Adolph Diesterweg
O Mut, nur Mut in jeder Lage, Wo uns ein Dornenwald umstarrt; Die Morgenröte beßrer Tage Glüht hinterm Berg der Gegenwart.
August Friedrich Ernst Langbein
Auswendig gelernt ist etwas erst, wenn man es einen Tag nach seinem Tod noch aufsagen kann.
Friedrich Löchner
Die Menschen können nicht sagen,wie sich eine Sache zugetragen, sondern nur, wie sie meinen, daß sie sich zugetragen hätte.
Georg Christoph Lichtenberg
Bleiben Sie heiter! Aufrecht gehaltene ehrliche Arbeitskraft ist auch ein Gottesdienst.
Jacob Burckhardt
Wer auf die Welt kommt, baut ein neues Haus. Er geht und läßt es einem zweiten; der wird sich's anders zubereiten, und niemand baut es aus.
Johann Wolfgang von Goethe
Die schrecklichste Waffe der Weiber ist ihr Talent, einem mit den unscheinbarsten Mitteln das Leben sauer zu machen.
Karl Heinrich Waggerl
Bei manchem Frauenzimmer kommt die Entrüstung vor der Zumutung.
Karl Kraus
Jeder Säugling sollte sich so früh und so gründlich wie möglich mit einem Fernsehgerät beschäftigen, denn später hat er ja auch nichts anderes.
Loriot
Verstopft die Lebensader Sterben, stirbst du.
Manfred Hinrich
Männer können analysiert, Frauen nur angebetet werden.
Oscar Wilde
Überall wo Grenzen sind, wird geschmuggelt.
Otto Weiß
Mit Annahme von Würden und Gütern verkauft man sich nur allzu häufig.
Peter Rosegger
Die Seele altert nicht wie der Körper.
Ralph Waldo Emerson
Sonne hat sich müd' gelaufen, spricht: "Nun laß ich's sein!" Geht zu Bett und schließt die Augen und schläft ruhig ein.
Robert Reinick
Auch angeborener Verstand bleibt nicht in bösen Tagen, vielmehr läßt er uns im Stich.
Sophokles
Besser gerannt als verbrannt.
Sprichwort
Besser, es fresse mich ein Wolf als ein Schaf.
Das Publikum will gekitzelt werden und nicht gekniffen.
Wolfgang Borchert
Ich glaube nicht an Gott. Aber noch weniger glaube ich an die Scheinheiligen.
Wolfgang Mocker