Kunst genießen heißt nichts andres als sein eignes Selbst im Kunstwerke widerspiegeln. Darum ist der wahre Kunstgenuß durchaus subjektiv.
Friedrich Adolf Geißler
Wer kundig ist des Unheils, weiß, daß Menschen, wenn sie der Schwall der Leiden überflutet, in jedem Ding gar ein leicht Schrecknis wittern. Doch fließt das Schicksal sanft, so meinen sie, es wehe derselbe Geist des Glücks.
Aischylos
Wer die uns anerzogene Schlangenfurcht von sich abstreift und die Ringelnatter kennengelernt hat, wird sie ohne Beschränkung als ein anmutiges und anziehendes Geschöpf bezeichnen.
Alfred Edmund Brehm
Was ist unser Leben als eine Reihe von Präludien, zu jenem unbekannten Lied, dessen erste feierliche Note der Tod anschlägt?
Alphonse de Lamartine
Ich will noch fortleben nach meinem Tode.
Anne Frank
Man merkt immer wieder, dass die Mediziner es nicht mit Menschen zu tun haben, sondern mit Patienten.
Anonym
Jeder hat gewisse angeborene konkrete Grundsätze, die ihm in Blut und Saft stecken, in dem sie das Resultat alles seines Denkens, Fühlens und Wollens sind. Er wird erst beim Rückblick auf sein Leben gewahr, daß er von ihnen wie von einem unsichtbaren Faden ist gezogen worden. Je nachdem sie sind, leiten sie ihn zu Glück oder Unglück
Arthur Schopenhauer
Die Grausamkeit ohne Scham wird bald als eine Lebenskunst gelten, als ein Ideal des neuen Jahrhunderts.
Benjamin Berton
Alle nannten Dich stets gelehrt und priesen dich deshalb; hoch steht immer dein Geist, höher doch steht dein Gemüt.
Christian Gotthilf Salzmann
Ich bin auch mit der Holzmedaille sehr zufrieden. Wichtiger als die Platzierung ist mir die Zeit.
Claudia Marx
Strafe: Die Gerechtigkeit, welche die Schuldigen an die austeilen, die gefaßt werden.
Elbert Hubbard
Das "man" hat an seiner Stelle gelebt.
Emil Baschnonga
Die Geschlechter mögen einander necken, schließlich aber soll der Mann das Weib ehren, weil er aus Weibes Schoße stammt.
Friedrich Theodor Vischer
Wie schnell endlich stürzt unter einem Nachfolger das bodenlose Gebäude zusammen, welches sein größerer Vorgänger zu rasch und prunkend, mehr zu den Zwecken seiner eigenen Phantasie als für die Dauer aufgetürmt hatte.
Georg Forster
Drei Wünsche Die Gabe, nie zu vergessen, was du warst, den Mut, das zu sein, was du bist, die Kraft, das zu werden, was du sein möchtest.
Jochen Mariss
Wir stecken in lauter Wundern, und das Letzte und Beste der Dinge ist uns verschlossen.
Johann Wolfgang von Goethe
Das ist ja eben das Zeichen, daß die Liebe echt ist, wenn sie Strahlen wirft, wenn sie die Gefühle mildert und alle Menschen mit teilnehmen lassen möchte an dem eigenen Glück.
Johannes von Dewall
Die einzigen von der Welt unbestrittenen Ehren, die einer Frau zuteil werden können, sind die, die sie im Reflex der Ehre ihres Mannes genießt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn eine Lüge von allgemeinem Nutzen ist, wird sie in den Stand der Wahrheit erhoben.
Michael Richter
Kunst ist nicht nur für den Alltag da, sondern nur für Festtage.
Robert Frost
Auf glühenden Kohlen sitzen.
Sprichwort