Nichts beharret im Raum –: der Funke mehrt sich zur Flamme, die Paläste verzehrt, oder vernichtet sich selbst; nichts vergeht in der Zeit: die That, in's Leben getreten, tilgt kein mächtiger Gott mehr aus den Tafeln der Schuld!
Friedrich Albert Franz Krug von Nidda
Die Zeit vergeht so schnell. Da möchte ich ihr nicht auch noch voraus sein.
André Brie
Wer das Leben auf morgen verschiebt verpaßt seine Premieren
Anke Maggauer-Kirsche
Nehmen Sie Dentagard, damit Sie auch morgen noch kräftig ins Gras beißen.
Anonym
Die Mutter Phantasie gibt Flügel, Verstand, der Vater, hält den Zügel.
Bruno Alwin Wagner
Erfolg beruht nicht zuletzt darauf, ganz gewöhnliche Dinge ungewöhnlich gut zu machen.
Christian Respondek
Der vorbildliche Ehemann betrügt seine Frau nie, ohne sie dabei aufrichtig zu bedauern.
Georges Feydeau
Durch Wissen kommt der Mensch zur Menschlichkeit.
Hafis
Der Heftigste muß allezeit im Streite erliegen, und zu den größten Sünden gehört der Zorn, weil er das Vornehmste, das Göttlichste in uns abstreift: die Vernunft.
Hermann Heiberg
Wie sehr zerstört die Liebe dieses Haus!
Jean Racine
Mit Bitten herrscht die Frau und mit Befehl der Mann. Die eine, wenn sie will – der andere, wenn er kann!
Johann Christoph Rost
Der edle Mensch sucht allenthalben das Bessere, das Beste, wie der Zeichner malerische Gegenden aufsucht. Auch hinter dem Schleier böser Gewohnheiten wird jener ursprünglich gute, aber mißbrauchte Grundsätze bemerken, und auch aus dem Abgrunde des Meeres nicht Schlamm, sondern Perlen holen.
Johann Gottfried Herder
Mit welchen Gewissheiten kann ein Mensch denn überhaupt rechnen?
John Steinbeck
Neben der edlen Kunst, etwas zu erledigen, gibt es die nicht minder edle, Dinge ungetan zu lassen. Das Aussortieren des Unwesentlichen ist der Kern aller Lebensweisheit.
Laozi
Gegensätze in Sätzen aufheben und das Beste weitertragen!
Manfred Hinrich
Rufen mußt du lernen und nicht dasitzen bei dir selbst oder liegen auf der Bank, den Kopf hängen und schütteln und mit den Gedanken sorgen und suchen, wie du loswerdest und wie wehe dir sei und wie übel dir's gehe. Sondern wohlan, auf deine Knie gefallen, die Augen zum Himmel gehoben, einen Psalm oder ein Vaterunser vorgenommen und deine Not vor Gott dargelegt, geklagt und angerufen.
Martin Luther
Unsere Welt wäre unerträglich ohne Liebe – doch die Menschen verstehen nicht zu lieben! Das Theater könnte aber die Liebe zu den Menschen, zur Frau, zum Leben lehren...
Maxim Gorki
Es ist das Volk, das die Musik schafft. Wir Musiker arrangieren sie nur.
Michail Iwanowitsch Glinka
Wie süß ist es, den Feind zu bemitleiden, den wir nicht mehr fürchten.
Pierre Corneille
Gott schuf die Erde und ruhte einen Tag; danach hat er die Frau erschaffen und seitdem hat er keine Ruhe mehr.
Sprichwort
Die Rolle des Vertrauten ist immer zugleich wohltuend und schmerzlich, denn man spielt sie ja immer nur unter der Voraussetzung, daß man selbst nicht in Betracht kommt. Aber wieviel besser ist es doch, habe ich mir oft gesagt, der Welt Vertrauen einzuflößen, als ihre Leidenschaften zu erregen! Wieviel besser, ihr "gut", als ihr "schön" zu erscheinen!
Thomas Mann