Unser Glaube an den geistigen Vorzug der reinen, ungemischten Bevölkerung ist ein wertloser Aberglaube. Schon Attika und Rom widerlegen ihn.
Friedrich Christoph Dahlmann
Es ist ein Zeichen großer Schwäche, sich zu empören gegen das unvermeidliche Übel, und die hinzunehmen, die man vermeiden kann. Was soll man sagen zu einem Menschen, der gegen das schlechte Wetter aufbegehrt und Beschimpfungen ruhig hinnimmt.
Antoine de Rivarol
Du glaubst dich aus dem Nichts und enthältst das Universum.
Avicenna
Man hat seine eigene Wäsche, man wäscht sie mitunter. Man hat seine eigenen Wörter, man wäscht sie nie.
Bertolt Brecht
Wir nehmen den Punkt und halten die Schnauze.
Ciriaco Sforza
Es ist ein Irrtum zu glauben, das Publikum wünsche in ernsten Zeiten ernste Stücke. Es wünscht lustige Stücke, genau wie in heiteren Zeiten.
Curt Goetz
Früher Früher wurden die klugen Leute, meist auch schon so alt wie heute. Doch heute werden es mehr, auch die, die nicht klug sind, so sehr.
Erhard Blanck
Ein Gott, dessen der Mensch, den er geschaffen, noch bedürfte, müßte doch ein recht trauriger Gott sein.
Friedrich Hebbel
Takt ist vor allem die Kunst des Überhörens.
Hans Söhnker
Das erste, was man beim Unterricht des Kindes zu tun hat, ist dieses – man muß seine Sinne üben.
Jean-Jacques Rousseau
Leben wird am besten durchs Lebendige gelehrt.
Johann Wolfgang von Goethe
Man kann einem Menschen nicht den Boden unter den Füßen wegziehen und erwarten, er werde sich normal benehmen.
John Steinbeck
Es steht fest, daß der Schmerz das Ergebnis der Erziehung ist, daß er tiefer und bitterer wird, je mehr Gedanken entstehen...
Joris-Karl Huysmans
Was zagt ihr träg' und blöde? Was schön ist, wird doch dein! Die Welt tut nur so spröde und will erobert sein.
Joseph von Eichendorff
Erfolg besteht aus Begeisterung für eine Sache, fleißiger Arbeit und viel Ausdauer.
Jürgen Hunke
Über Ausländer sprechen wir uns nach der Globalisierung wieder.
Manfred Hinrich
Die guten Freunde sind da, um uns zu sagen, was unsere Feinde von uns denken.
Marie von Ebner-Eschenbach
Nur Liebe gibt allen Tugenden, daß sie Tugend heißen dürfen.
Meister Eckhart
Wer den Acker pflegt, den pflegt der Acker.
Sprichwort
Das Menschlichste, was wir haben, ist doch die Sprache, und wir haben sie, um zu sprechen.
Theodor Fontane
Das ist gerade das Nette an jeglichem Gerücht, dass man es ruhig sich selber überlassen kann; es wuchert im Guten wie im Bösen weiter.
Wilhelm Raabe