Wir glauben an ein großes, gemeinsames Werk der Menschheit, zu welchem das einzelne Staatenleben nur die Vorarbeiten liefert, an eine auch äußerliche Vollendung der menschlichen Dinge am Ende der Geschichte.
Friedrich Christoph Dahlmann
Wo es den Rednern an Tiefe fehlt, da gehen sie in die Breite.
Charles de Montesquieu
In jeder Idee schlummert eine Vielzahl neuer Ideen.
Emanuel Swedenborg
Das Niveau eines Menschen hängt von seinen Höhen und Tiefen ab.
Ernst Ferstl
Wer vergessen ist, ist zeitlos.
Gregor Brand
Denken heißt, Vorstellungsinhalte untereinander verständigen.
Hans Lohberger
Die Gesellschaft ist ein Durcheinander aller möglichen Interessen, die sich bekämpfen, und wenn sie sich selbst überlassen wären, so würden sie sehr bald zu einem bellum omnium contra omnes gelangen; denn die natürliche Tendenz der Gesellschaft ist Kampf, von einem Einheitsbedürfnis in ihr kann gar nicht die Rede sein.
Heinrich von Treitschke
Wir müssen die Religion des anderen respektieren, aber nur in dem Sinn und dem Umfang, wie wir auch seine Theorie respektieren, wonach seine Frau hübsch und seine Kinder klug sind.
Henry Louis Mencken
Das Siegel der Wahrheit ist die Einfachheit.
Hermann Boerhaave
Ein Erfolgsrezept gibt es nicht, wohl aber ein Misserfolgsrezept: versuche, allen zu gefallen.
Jack Lemmon
Wenn Reichtum das Glück der Armen ist, dann müsste die Armut das Glück der Reichen sein.
Jan Wöllert
Einzig der Entschluss, aus den Völkergruppen des Erdteils eine große Nation zu errichten, könnte den Puls Europas wieder befeuern.
José Ortega y Gasset
Allein läufst du um deine Insel deinem Vor-dir-Weglaufen hinterher.
Manfred Hinrich
Wehr im Beginne dem Übel; zu spät wird Heilung bereitet, wenn durch langen Verzug Stärke gewonnen es hat.
Ovid
Die Zukunft findet bereits statt leider mit Menschen von vorgestern.
Rudolf Rolfs
Ist man krank, ruft man den Arzt; ist man durch seine Hilfe wieder gesund geworden, schimpft man bestenfalls über seine Rechnung.
Sprichwort
Mit Nationen geht man nicht zu Gericht; Kanonen sind die Advokaten der Kronen, und das Schwert, nicht der Gerechtigkeit, sondern des Krieges, entscheidet den Prozeß.
Thomas Paine
Ich empfinde es als ungemein respektlos, wenn vor dem Spiel bei unserer Nationalhymne gepfiffen wird. Dabei sollte man bedenken, dass wir in Deutschland zwei Millionen Menschen aus der Türkei Arbeit geben.
Uli Stielike
Was soll man davon halten, wenn die Jünger des armen Pazifisten lieber die Armeen als die Armen verteidigen?
Walter Ludin
Wenn gute, echte Mütter Staatschefinnen wären, gäbe es weniger Kriege, denn sie wissen, was es heißt, Leben auf die Welt zu bringen, und würden es mehr respektieren.
Werner Braun
Wer ernten will, muß erst den Samen streuen.
William Shakespeare