Auch in den kleinsten Dingen nur treu zu sein: das ist der Quell, sein Glück recht hoch zu bringen.
Friedrich Christoph Oetinger
Ein Narr ist viel bemüht; des Weisen ganzes Tun, das zehnmal edeler, ist Lieben, Schauen, Ruhn.
Angelus Silesius
Wenn Gott ein Feuer ist, so mein Herz ein Herd, Auf welchem Er das Holz der Eitelkeit verzehrt.
Das Glück ist unsere Mutter, das Mißgeschick unser Erzieher.
Charles de Montesquieu
Den Tod erwarten wir mit einer Zuversicht, als ob er nie käme.
Emanuel Wertheimer
Höhepunkt des Glücks ist es, wenn der Mensch bereit ist, das zu sein, was er ist.
Erasmus von Rotterdam
Worte sind Brücken.
Ferdinand Ebner
Erziehung ist Beispiel und Liebe, sonst nichts.
Friedrich Fröbel
Die nützlichen Tugenden der Bürger sind Menschlichkeit, Billigkeit, Tapferkeit, Wachsamkeit und Arbeitsliebe.
Friedrich II. der Große
Ach! Des Lebens schönste Feier endigt auch den Lebensmai, mit dem Gürtel, mit dem Schleier reißt der schöne Wahn entzwei. Die Leidenschaft flieht, die Liebe muss bleiben. Die Blume verblüht, die Frucht muss treiben.
Friedrich Schiller
Man muß den schönsten Tag nicht vor dem Abend loben.
Friedrich von Hagedorn
Juristen sind Leute, die die Gerechtigkeit mit dem Recht betrügen.
Harold Pinter
Frauen sind merkwürdig: Sie wollen alle einen Don Juan zum Mann, aber einen für sich allein.
Heinrich Spoerl
Bitten von Höhergestellten klingen immer stark nach Befehlen.
Henry Fielding
Die Gewißheit des Todes wird durch die Ungewißheit des Eintretens gemildert.
Jean de la Bruyère
Der Mensch, der eitel ist, kann nie ganz roh sein, denn er wünscht zu gefallen und so akkomodiert er sich anderen.
Johann Wolfgang von Goethe
Alle Kunst ist Nachahmung der Natur.
Lucius Annaeus Seneca
Es ist ein größerer Vorzug, schön, als gut zu sein, doch ziehe ich den Guten noch immer dem Häßlichen vor.
Oscar Wilde
Die Aufgabe, die uns allen gemeinsam ist, heißt nicht, sich ausdenken, was schön wäre, wenn es überhaupt sein könnte, sondern zunächst zu erkennen, was sein kann, und dann zu überlegen, wie wir es so schön als möglich gestalten können. Das sind freilich zwei ganz verschiedene Dinge.
Robert Browning
Des Weibes Wert und Adel beruht nicht auf der Ausbildung seiner erkennenden Kraft, sondern auf der Ausbildung des Herzens, seines Empfindens.
Robert Hamerling
Der Mensch? Fast noch ein Tier – und beinah schon eine Maschine.
Wolfgang Mocker