Jede Lüge vergewaltigt, denn nur die Wahrheit hat die gelassene Kraft, daß sie ruhig abwarten kann, ob die Leute zu ihr kommen.
Friedrich Förster
Verstand ist eine Heimsuchung, das schlimmste Geschenk, das der Weltschöpfer einem Erdenbürger verleihen kann. Er dient nur dazu, um uns unglücklich zu machen, denn er ist vor allem Begriffsvermögen. Begreifen heißt, unglücklich sein wollen...
Anatole France
Ich liebe den Moment, wenn ich das Ego meines Gegenüber breche.
Bobby Fischer
Der Geist serbelt dahin... Rasch eine Bildtransfusion!
Emil Baschnonga
Wenn die Kunst nach Brot geht, entstehen nur kleine Brötchen.
Eugene Ormandy
Ich bedauere alle Tage meines Lebens, welche ich nicht dem Nachdenken und dem Studium gewidmet habe. Man kann seine Fähigkeiten, richtig zu urteilen, nicht genug vervollkommnen, ebensowenig die durchdringende Schärfe des Verstandes.
Friedrich II. der Große
Es gibt nichts, was dem Tyrann verhaßter wäre als der Dienst Christi und das rechte christliche Leben, denn es ist geradezu sein Gegenteil, und ein Gegenteil sucht das andre zu vertreiben.
Girolamo Savonarola
An das Bild der Gerechtigkeit In dem Hause eines Wucherers nebst der Antwort Gerechtigkeit! wie kömmst du hier zu stehen? Hat dich dein Hausherr schon gesehen? Wie meinst du, Fremder, diese Frage? Er sieht und übersieht mich alle Tage.
Gotthold Ephraim Lessing
Wer nützt, ist mehr, als wer ergötzet.
Gottlieb Konrad Pfeffel
Was könnte wohl unschuldiger sein als die Befriedigung eines natürlichen Triebes und was löblicher als die Fortpflanzung unserer Art?
Henry Fielding
Die Menschen sind geneigt, das große und glänzende Genie an Staatsmännern mit Eifersucht, vielleicht auch mit Neid, gewiß aber mit Mißtrauen zu betrachten. Eine achtungswerte Mittelmäßigkeit verletzt niemand.
Henry Peter Brougham
Wenn man nun, um es recht gut zu machen, zum Christentum noch irgend eine Auktorität (wäre es auch die göttlichste) hinzutut, die Absicht derselben mag auch noch so gut sein: so ist doch die Liebenswürdigkeit desselben verschwunden: denn es ist ein Widerspruch, jemanden zu gebieten, daß er etwas nicht allein tue, sondern es auch gern tun sollte.
Immanuel Kant
Ich bitt Ihnen, schrein S' nicht so – wenn's meine Frau höret, ich wär des Todes –! A Frau hast? Und fürchst di vor ihr? Das söhnt mich wieder a bisserl mit 'n Schicksal aus.
Johann Nestroy
Wess das Herz leer ist, dess gehet der Mund über.
Karl Kraus
Die Dankbarkeit ist die Tugend der Nachwelt.
Kuno Fischer
Computer-Muffel werden als die Analphabeten des 21. Jahrhunderts gelten.
Markus M. Ronner
Der Indianer nennt Februar und März die schwachen Monate! Er erkennt die Neigung zur Inaktivität, Müdigkeit und Ruhe im Organismus, die nur jene erneuernde, regenerierende und schaffende Kraft begleitet.
Prentice Mulford
Glauben ist eine Kunst. Und Kunst kommt bekanntlich von können, nicht von wollen.
Waltraud Puzicha
Glücklich - wer darauf bedacht, wie man Ander'n Freude macht.
Wilhelm Busch
Menschen, die fröhlich waren und lachten, arbeiteten in seinen Augen nicht.
Wolfgang A. Gogolin
Mit Glauben, Hoffnungen und Erwartungen sehen nur jene der Zukunft entgegen, die nicht den Mut haben, mit Entscheidungen einen Wechsel auf die Zukunft zu unterschreiben.
Wolfgang Kownatka