Jünglinge schlummern hin, und Greise bleiben Wach. Es schleichet der Tod nun hier, nun dort hin, Hebt die Sichel, eilt, daß er schneide, wartet Oft nicht der Ähre.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Wo der Gemeinde die Stärke und Unabhängigkeit entzogen wird, kann es immer nur Verwaltete, nie aber Bürger geben.
Alexis de Tocqueville
Außerordentliche Geister legen dem Gewöhnlichen großes Gewicht bei, und gewöhnliche Geister schätzen und begehren nur das Außergewöhnliche.
Antoine de Rivarol
Eine offene Gesellschaft kann nicht die Sicherheit wichtiger nehmen als die Freiheit.
Christian Lindner
Unser Einstellung zum Leben ist ausschlaggebend für unsere Weltanschauung.
Ernst Ferstl
Nicht öffnen soll dem tötenden Insekte Gerühmter besserer Vernunft das Herz Der zarten Götterblume – daß er nicht Soll irre werden, wenn des Staubes Weisheit Begeisterung, die Himmelstochter, lästert.
Friedrich Schiller
Hunger, Mühsal und Enttäuschung seien nun einmal das unabänderliche Gesetz des Lebens.
George Orwell
Der Mann wird es weit bringen, denn er glaubt, was er sagt.
Honoré Gabriel de Mirabeau
Phantasiekranz Bunte Blumen, Malven ähnlich, Aus dem Moos ein Wunderflor! Der Natur ist's nicht gewöhnlich, Doch die Mode bringt's hervor.
Johann Wolfgang von Goethe
Alles kommt in der Wissenschaft auf ein Gewahrwerden dessen an, was den Erscheinungen zu Grunde liegt. Ein solches Gewahrwerden ist bis ins Unendliche fruchtbar.
Böses wird gewogen, für Gutes keine Waage!
Manfred Hinrich
Wer nicht liebt Wein, Weiber und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.
Martin Luther
Wir bestehen aus lauter Äußerlichkeiten; wir denken an das äußere Gebaren und vernachlässigen darüber das Wesentliche.
Michel de Montaigne
Der gute Aphoristiker muß hassen können.
Otto Weininger
Jede Seele ist eine auserwählte Landschaft.
Paul Verlaine
Nur wer wirklich allein sein kann, kann wählen, der andere muß.
Peter Horton
Vom rechten Ernst ist die Heiterkeit unzertrennlich.
Richard Rothe
Einer, der zu oft Danke sagt, isst dir alles leer.
Sprichwort
Wie der Gast ist, so wird die Wurst gebraten.
Ich denke, dem Glücklichen schlägt keine Stunde, und er soll die glückliche Stunde nicht abkürzen, auch nicht auf die Gefahr hin, einmal unpünktlich zu sein.
Theodor Fontane
Das Denken ist auch eine Wirklichkeit, sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.
Wilhelm Ostwald